Fanfic: Prinz/Imperator? 14 (Beyblade)
Chapter: Prinz/Imperator? 14 (Beyblade)
Vielen Dank für eure Kommis!!!!! *totalhappyist* Was heißt bei den FFS eigentlich Hits??? Wird da angezeigt, wie viele die FF gelesen haben??? Cool, dann haben meine FF ja ungefähr 90 Leute gelesen!!! So, viel Spaß bei diesem Teil:
Dieser Raum war noch größer als der vorige und strahlte in Weiß und Gold. Ihr gegenüber stand jemand in einem weißen Gewand.
„Kai“, flüsterte Tinity fast kaum hörbar.
„Für dich immer noch Imperator. Wie ich sehe, hat Iwan gute Arbeit geleistet! Aber anscheinend ist er draufgegangen. Nun ja, ist ja nicht so schlimm! Ich hoffe du hast jetzt gelernt, dass niemand meinen Stolz verletzt!“, meinte er. Kai strahlte immer noch eine dunkle, kalte Aura aus.
„Was ist mit Kai passiert?“, fragte sie ihn, ohne auf seine Worte zu achten.
„Ich bin Kai der Imperator!“
„Nein, bist du nicht! Kai würde nie so sein und so etwas machen!“
Plötzlich lächelte Kai kalt und Trinity lief ein kalter Schauer über den Rücken:
„Ach meinst du vielleicht den Kai?“ Er schloss langsam die Augen.
Kai merkte wie die schwarzen Bänder lockerer wurde. Doch sein Geist flog nicht sofort nach oben. Was wenn dort wieder so ein traumatisierendes Ereignis auf ihn wartete? Aber vielleicht war diese dumme Bitbiest ja auch durch irgendwas geschwächt worden! Er durfte die Hoffnung nicht aufgeben! Also los! Sein Geist flog nach oben und er sah Trinity vor sich. Sie hielt sich ihren Bauch und er sah Blut an ihrer Hand herunterlaufen.
„Trinity!“ Er wollte noch mehr sagen aber die Bänder zogen ihn wieder zurück ins Dunkle. Doch Kai kämpfte! Er wollte nicht mehr in die Dunkelheit. Doch dann gewannen die Bänder doch und er wurde wieder in die Tiefe gezogen.
Als Kai die Augen öffnete, sah Trinity plötzlich in Kais Augen! Er rief noch: „Trinity“ und dann kam schon wieder Kälte in seinen Blick. Es schien kurze Zeit so, als würde das Böse und Kai ringen, aber letztendlich wurde sein Blick doch wieder kalt.
„Meintest du den Kai?“, fragte er.
„Ja, wo ist er jetzt? Und wer bist du?“, fragte sie.
Der Imperator lachte kalt: „Er ist irgendwo in mir drin. Und irgendwann werde ich seinem Geist das letzte Fünkchen Leben aushauchen! Wer ich bin? Kai selbst denkt, ich bin sein Bitbiest, aber das stimmt nicht! Ich bin er! Ich bin das Böse in ihm! Das Bitbiest hat von seinem Geist das Böse weggenommen und es in eine Person umgewandelt! In mich! Schwarze Bitbiests haben die Angewohnheit selbst aus dem nettesten Menschen Böses herauszuholen!“ Wieder lachte er.
Trinity konnte es nicht fassen. Sie redete also mit dem Bösen in Kai. Also war seine Yang (das war doch die schwarze, oder?) Seele dieser Kai hier und der da drin war die Yingseele? Nein, sie würde eher sagen der Geist der unterdrückt wurde, war der normale Kai.
„Was soll eigentlich dein Name Trinity bedeuten? Wer heißt schon Dreifaltigkeit? Dachten deine Eltern etwa du würdest eine Göttin werden?“, wieder lachte der Imperator böse auf und riss Trinity aus ihren Gedanken.
„Nein, sie meinten damit das Zusammenspiel von Herz, Seele und Verstand! Und jetzt lass uns kämpfen!“, meinte sie.
Er schaute sie spöttisch an: „In deinem Zustand kannst du noch nicht einmal eine Minute gegen mich durchhalten!“
„Ich sagte lass uns kämpfen!“ Trinity holte ihren Blade hervor. Ihr Bauch schmerzte immer noch, aber sie versucht ihn zu ignorieren.
„Wie du willst!“ Auch der Imperator nahm seinen Blade.
Beide starteten ihre Blades und sie rasten aufeinander zu. Trinity konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Aber sie musste Kai besiegen! Sie musste seinen Blade und wenn es ging sein Bitbiest zerstören.
Immer wieder prallten die Blades gegeneinander.
„Silver Dranzer, Arrow!“
„Black Dranzer, auch Arrow. Dieses „gute“ Dranzer ist schwach! Mach es fertig!“
Beide Bitbiests erschienen und kämpften gegeneinander. Aber sie waren gleichstark. Trinity merkte wie ihre Kräfte schwanden. Sie musste den Kampf gewinnen und zwar schnell!
„Gib alles was du hast, Silver, und zerstör seinen Blade!“
Silver stürzte sich kreischend auf den Blade des Gegners und dieser zersplitterte in hunderte kleine Stücke.
Trinity merkte, wie ihre Kräfte sie verließen und ihre Beine nachgaben. Sie spürte den stechenden Schmerz in ihrem Bauch. Plötzlich hörte sie die Stimmen der anderen Bladebreaker. Sie würden sich um alles kümmern, Trinity musste sich keine Sorgen mehr machen. Mit diesem Gedanken setzte ihr Willen aus und ihr wurde schwarz vor Augen.
Die Bladebreaker kamen in die große Halle. Sie sahen den kaputten Blade und dann fiel ihr Blick auf Trinity, die blutend auf dem Boden lag und stürzten zu ihr.
Kai öffnete die Augen. Er bewegte erst die Hand, dann die Beine. Er hatte seinen Körper wieder unter Kontrolle! Dann sah er die Bladebreaker neben irgendjemanden knien. Er ging hin und sah mit Schrecken Trinity blutend dort liegen. Er bekam Angst. Was hatte sein Bitbiest mit ihr gemacht?
„Oh mein Gott, was ist mit ihr passiert?“, fragte er.
Ray bemerkte plötzlich Kai. Er sprach mit einer Unschuldsmine. Ray wurde wütend und sprang auf. Er ließ seine Hand vorschnellen, packte Kai an der Kehle und drückte zu: „Tu nicht so scheinheilig! Wenn sie stirbt bist du daran Schuld und ich sage dir, ich werde dich töten!“
Kai keuchte und versuchte sich aus dem Griff zu befreien: „Das schwarze Bitbiest hat meinen Körper übernommen! Ich habe keine Ahnung was passiert ist! Bitte glaube mir!“
Ray ließ ihn los und zeigte auf einen Bildschirm: „Dort, das ist Trins Familie! Du hast sie getötet! Oder war es vielleicht dein Bitbiest?“, meinte er verächtlich. Kai starrte auf den Bildschirm. In seinen Gedanken hörte er die Schüsse und den Schrei des Mädchens und Tränen liefen ihm über die Wangen. Was hatte sein Bitbiest sonst noch Schlimmes gemacht?
Ray sah die Tränen an Kais Wangen herunter laufen und es irritierte ihn. Kai hatte bisher noch nie Gefühle gezeigt!
Plötzlich erfüllte ein Kreischen die Halle. Ein schwarzes Dranzer kam aus einem kleine Plättchen. Ray starrte es an. Kai hatte also doch Recht gehabt!
Der Schrei ging Kai durch Mark und Bein. Er merkte wie die schwarzen Bänder wiederkamen und versuchte ihn in die Tiefe zu zerren. Diesmal würde er aber nicht so schnell aufgeben! Kai ging in die Knie und hielt sich die Ohren zu, aber die schmeichelnde, drohende, böse Stimme drang trotzdem in seinen Kopf.
„Ihr müsst es töten! Sonst fängt alles wieder von vorne an!“, stieß er durch zusammen gebissenen Zähnen hervor.
„Ihr habt ihn gehört! Los holt alle eure Bitbiests!“, rief Ray.
Auch die anderen starteten ihre Blades. Sie umringten den schwarzen Phönix die Bitbiests griffen ihn an. Doch er wehrte sich mit Schnabel, Flügeln und Krallen. Sie würden es nicht schaffen! Ray war verzweifelt, was sollten sie tun?
Plötzlich hörten sie einen weiteren Schrei in der Halle und Trinitys Blade kam hinzu. Ihr silbernes Bitbiest kam hervor und stürzte sich auf das schwarze. Beide kämpften verbittert, bis es plötzlich eine helle Explosion gab. Ray schloss geblendet die Augen, als er sie wieder öffnete, kreiselten ihre Blades nicht mehr. Aber vom schwarzen Bitbiest war auch keine Spur. Das Plättchen, aus dem es herausgekommen war, war nur noch schwarz, ohne einem Bild darauf.
Trinitys Bauch schmerzte immer noch. Sie öffnete langsam die Augen und schaute sich im Zimmer um. Es war in ein schönes Gelb getaucht. Eine Person stand am Fenster und schaute hinaus. Trinity blinzelte ein paar Mal, bis ihre Augen endlich wieder richtig arbeiteten und sie die Person erkannte.
„Ray“, flüsterte sie.
Ray drehte sich erschrocken um und blickte in ihre Augen. Er lächelte. Endlich war sie wach.
„Wie geht es den anderen?“, fragte Trinity.
„Max und Tyson essen wieder. Stell die vor, sie haben einen Tag lang aus Sorge um dich nichts gegessen. Ein Wunder! Kenny sitzt wieder an seinem Laptop und wie es mir geht siehst du ja!“
Trinity lächelte. Ja, es war wirklich ein Wunder, dass die beiden einen Tag lang nichts gegessen hatten. Dann wurde ihr Blick wieder ernst und sie fragte: „Wie geht es den anderen?“
Ray seufzte: „Kai hat dir soviel angetan! Wie kannst du ihn jetzt zu uns gehören lassen wollen?“
Trinity schaute ihn erstaunt an: „Aber du weißt doch, dass es nicht Kai war, sondern sein böses Bitbiest daran Schuld war!“ Ihr Blick fiel auf die Blumen neben ihrem Bett und sie sah Ray fragend an.
„Die Blumen sind von Kai. Er hat sie extra für dich gepflückt. Er ist durch ganz Moskau gerannt und hat welche gesucht. Hatte er ein Glück dass es Sommer ist! Er denkt wohl, dadurch könnte er Verzeihung bekommen!“
Ray schaute sie ernst an: „Ja, ich weiß, dass sein Bitbiest daran Schuld war! Und ich weiß auch, dass ich damals, als deine Familie getötet wurde gesagt habe, er würde so etwas nicht machen. Aber da ging es nur um die Welt!“
Trinity schaute ihn fragend an: „Worum geht es denn jetzt so wichtiges?“
„Um dich!“ Mit diesen Worten verließ er das Krankenzimmer. Trinity schaute ihm hinterher. Was war das für ein blödes Leben? Sie mochte sowohl Kai, als auch Ray. Und sie wusste, dass beide sie liebten. Obwohl Kai damals böse war, hatte er sie zur Frau nehmen wollen. Warum? Weil er sie liebte. Aber Ray liebte sie auch. Egal für wen sie sich entscheiden würde, einer von beiden würde verletzt sein! Und sie wollte nicht die Freundschaft der beiden aufs Spiel setzen. Trinity seufzte: