Fanfic: Kai und die liebe Liebe(Part 2)
Chapter: Kai und die liebe Liebe(Part 2)
Kai und die liebe Liebe(Part 2)
Am nächsten Tag. Alle Bladebreakers, ausser Tyson saßen schon hellwach beim Frühstück. „Sag mal Kai. Du hast dich letzte Nacht immer so unruhig im Bett rumgewelzt. Stimmt was nicht?“ ,fragte Kenny. „Mmh? Ach, nein. Alles in Ordnung. Wieso?“ „Sag mal bist du taub? Du hast dich die ganze Nacht durch wie blöde im Bett rumgerollt. Das hat Kenny doch eben gesagt.“ Aber Kai hörte nicht zu. Er nahm wortlos die Termuskanne auf dem Tisch und goss sich Tee in seine Tasse. Selbst als diese anfing überzulaufen, stellte er sie nicht weg. Doch Max verhinderte grad‘ noch im richtigen Moment die Überschwämmung des Tisches, indem er ihrem scheinbar etwas konfusen Teamcaptain die Kanne aus der Hand nahm. Aber auch das merkte er nicht. „Vielleicht weckt ihn ein Kampf ja wieder auf. Wenn’s ums Bladen geht ist Kai immer sofort Feuer und Flamme.“ „Gute Idee. Aber erst müssen wir Tyson noch wach kriegen.“ „Kein Problem.“ Ray wandte das altbewährte Mittel in Form einer roten Chillischote an, die er in Tysons Mund fallen lies. Die Reaktio brauche ich hoffentlich nicht weiter zu erklären.
Später im Park. Die Bladebreakers hatten sich im Wald eine kleine, felsige Lichtung zum trainiren ausgesucht. Kai war wieder voll dabei und wirbelte mit seinem Dranzer ordentlich Staub auf. „Na also, geht doch Kai. Endlich bist du wieder der Alte.“ Kai lächelte auf seine spezielle Art. „Worauf du dich verlassen kannst. Los Dranzer! Spinnfire-Attack!“ Im nächsten Moment kreiselte Dranzer in der Luft über Rays Drigger und raste in einem Feuerwirbel auf das gegnerische BitBeast herunter.
„Drigger, Tigerclaw-Attack!“ „Das hilft dir auch nicht mehr!“ Und Kai behielt Recht. Als der grün schimmernde Tiger seinen Blade verließ, erhöhte Dranzer automatisch sein Sturztempo und fing die Tigerclaw ab. Dann noch ein gepfefferter Stoß und Ray konnte sein Blade nur noch auffangen. „Sieg auf ganzer Linie.“ Kai war so im Siegesrausch, dass er das Mädchen, dass hinter ihm stand, nicht bemerkte. Erst als dieses Mädchen anfing zu klatschen, wurde er auf sie aufmerksam. Grad‘ wollte er wieder einen seiner typischen Sprüche wie z. B. „Hau gefälligst ab“ oder „Geh‘ mir nicht auf die Nerven“ loslassen, als er in ihr das Mädchen wiedererkannte, dass er vor diesen Schlägern bewahrt hatte. „Kai? Hey, Kai! Is‘ alles in Ordnung?“,hakte Tyson nach. Den nächsten Satz hatte Kai nur halbwegs unter Kontrolle. „Ja..., jetzt ja, schon. Alles klar.“ Taijina fing an zart zu lächeln und schaute ihm dabei in seine klaren, braunen Augen. Dieser Blick jagte Kai einen leichten Rotschimmer auf die Wangen. Die anderen Bladebreakers sahen das und grinsten. Und wir alle kennen hoffentlich Tyson, oder? „KAI IS‘ VERKNALLT!!! DER HAT DOCH NOCH MENSCHLICHE INTERESSEN, GEILO!!!!“ „TYSON, HALT DIE BACKEN!! ICH BIN NICHT IN SIE VERKNALLT... glaub ich zumindest.“ „Was heißt, du glaubst?“ Taijina trat neben den immer noch verlegenen Teamkäpt’n. „Schätze das heißt, er weiß es nicht so ganz, oder?“ Aus dem leichten Rotschimmer auf Kais Wangen wurde in diesem Moment eine professionelle Tomatenfassade. „Kai, mach doch kein Geheimnis draus. Seit wann seit ihr zusammen, hä?“ „WIR SIND...“ „Ich muss euch enttäuschen. Wir sind nicht zusammen. Kai hat mich vor einer Gruppe Jungs gerettet, die mir mein Blade klauen wollten. Ich heiße Taijina. Und wer seid ihr?“
„Hat Kai dir nichts von uns erzählt?“ „Nein, wieso sollte ich euch erwähnen.“ „Super nett, Kai. Aber wir kennen’s ja mittlerweile von dir. Also, ich bin Tyson. Das da sind Max, Ray und Kenny. Du kannst ihn aber auch Chef nennen. Aber zu was anderem.“ „Genau Tyson. Taijina, richtig? Du sagtest einige Jungs wollten dir dein Blade klauen. Du bladest also auch?“ „Ja, aber...“ Tyson unterbrach sie. „Das meinte ich eigentlich nicht, Chef. Mit was anderem meinte ich was zu essen. Ich bin hungrig.“
„Tyson!“ Kai warf ihm einen entgeisterten, strengen Blick zu. „Also, was wolltest du sagen Taijina?“ Sie lächelte Kai dankend zu. Dieser wurde wieder rot. Und Tyson grummelte vor sich hin: „Und der is‘ doch in die verknallt.“ Das für Kai wirklich mehr als interessante Mädchen fing erneut zu sprechen. „Ja, ich blade auch. Aber erst seit kurzem. Ich will es so schnell wie möglich lernen. Mein Großvater sagt, wenn ich meinen ersten Kampf gewinne, bekomme ich noch etwas ganz besonderes.“ Über Tysons Gesicht huschte ein grinsen. „Super. Dann ist ja alles klar. Wir bringen dir das Bladen richtig bei. Das heißt, einer von uns. Die anderen müssen ja weiter trainiren um nicht abzuschlaffen.“ „Und wie entscheiden wir wer sie trainiert?“ „Na, wir ziehen Strohhalme.“ „Spart euch das. Ich trainiere Taijina.“ Alle Bladebreakers wandten sich ihrem Oberhaupt zu. „Kai? Du machst das freiwillig? Ich wusste doch...“
„Klappe Tyson. Ich nehm mir nur die Zeit sie zu unterrichten, weil ihr alle das Training sehr viel nötiger habt als ich. Und so wie ich mit ihr umgehen werde, schlaffe ich unter Garantie nicht ab.“ Damit war es beschlossene Sache.
Am nächsten Morgen stand Kai schon früh auf. Nach einem flüchtigen Früstück machte er sich auf den Weg zu Taijina. Gestern hatte er sich von ihr ihre Adresse geben lassen. „Die hat vielleicht ‘ne Schrift. Fast so schlimm wie Tysons Sauklaue. Was soll das denn jetzt heißen? Wabbel... ne, Wasble... auch nich‘! Mist! Da tut man sich mit Hyroglyphen ja noch leichter! Also, ganz von vorne. W- Wass- Wassermannallee. Was für’n Wort. Na gut, dann also nach rechts.“ Nach einiger Zeit fand Kai dann doch ihr Haus. Er klopfte leicht entnervt an. Taijinas Mutter öffnete. „Nanu, wer bist du? Ach halt, stimmt. Taijinas süßer Freund.“ Kai wurde wieder zum Tomatenklon mit blauen Streifen. „Ihr was?“ „Wer ist da, Liebling?“ Taijinas Vater trat hinter einer Tür hervor. „Was hab ich da eben mitbekommen? Der Freund meiner Tochter?“ „Ich, äh. Ich bin nicht...“ „ODER SOLLTE ICH BESSER SAGEN, DER TYP, DER SIE BETRÜGEN, SCHWÄNGERN UND DANN MIT ‘NEM HAUFEN SCHULDEN UND KINDERN SITZEN LASSEN WIRD?!?!?!“ „HÄH??? Nein, bin doch gar nicht an ihrer Tochter interessiert!“ „ACH. IST SIE NICHT GUT GENUG FÜR DICH?!?!“ Der Mann streckte seinen Kopf blitzschnell aus der Eingangstür und verpasste dem 16-jährigen dabei eine dicke Kopfnuss, wodurch dieser nach hinten stolperte und erstmal auf der Veranda „platz nahm“.
„Was ist denn das für ein Gebrüll? Papa? Kai?“ Taijina eielte die Treppe herunter und blieb vor der Tür stehen. Kichernd warf sie einen Blick auf „ihren süßen Freund“ Kai.
„Ach, da bist du ja endlich. Du musst meinen Vater entschuldigen, er ist etwas misstrauisch Jungs gegenüber, die bei uns wegen mir anklopfen.“ „<Etwas misstrauisch? Leicht untertrieben.>“, dachte er.