Fanfic: Blick in die Seele 2

Chapter: Blick in die Seele 2

Hallo!

@ VegetaW17: THX fürs Kommie schreiben!

@ PJoe: Dein Wunsch sei mir Befehl! *g* Ich wollte eh als nächstes über Piccolo schreiben. Danke für dein Kommentar.

@ SSjAvril: Danke auch an dich. Ja, das ist echt ne gute Idee. Ich hätte nicht wirklich gewusst, was ich bei Bulma so schreiben könnte, aber die Sache mit Boo hat sie verständlicher Weise ganz schön mitgerissen. Der Blick in ihre Seele kommt dann das nächste Mal!

@ Chichi-chan14: Danke für das Lob! *rotwerd* Über Vegeta schreib ich auch noch, habe nur noch nicht den richtigen Einstieg gefunden, also zu welchem Anlass.

@ Saniko: Danke! Vegeta kommt bald!!!

Also, der nächste Teil ist wie schon oben geschrieben über Piccolo. Ging ziemlich schwer, weil ich sehr wenig über ihn schreibe, obwohl er mein Lieblingschara ist!









Wie immer meditierte Piccolo auf der riesigen Plattform vor Dendes Palast. Meditieren war vielleicht nicht das richtige Wort, zur Zeit schwelgte er eher in Erinnerungen, auch wenn es nach außen hin so aussah, als würde er ernsthaft trainieren. Ja, er, der einstige Oberteufel dachte über die Vergangenheit nach. Es hatte sich verdammt viel verändert, seit dem großen Tournier, bei welchem er auf Son Goku getroffen war. Doch dieser lebte nun schon seit einem Jahr nicht mehr, er hatte sich im Kampf gegen Cell für die Erde geopfert. Damals wurde er von Goku besiegt, obwohl er sich 1000 % sicher gewesen war, viel stärker zu sein, als der Sayajin, von dem er damals natürlich nicht wusste, das er einer war. Er war Son Goku überlegen gewesen, aber dieser hatte das Steuer immer wieder herumgerissen und ihn ernsthaft in Verlegenheit gebracht! Und sogar am Ende über ihn gesiegt, doch anstatt ihn zu töten hatte er ihm eine magische Bohne gegeben. Damals hatte er dieses Verhalten überhaupt nicht zu würdigen gewusst, aber heute war ihm klar, das er dem Sayajin viel zu verdanken hatte... wenn nicht sogar alles. Durch ihn war er zu dem geworden, der er heute war! Gott, nur nicht so sentimental werden, ist ja grässlich! Aber es stimmte, das konnte er nicht leugnen.

Als er damals Son Gohan in der Wüste trainiert hatte, veränderte er sich völlig. Das erschreckte ihn sehr und er versuchte mit aller Macht dagegen anzukämpfen, Gefühle wie Freundschaft und Mitleid aus sich zu verbannen, schließlich war er die Reinkarnation Oberteufel Piccolo`s! Aber vielleicht lag es genau daran, das er sich plötzlich veränderte, die Reinkarnation war nicht das reine Böse, nur das hätte er sich früher nie eingestehen können. Auch jetzt sträubte er sich etwas dagegen, aber der Gott in ihm trug natürlich einen großen Teil dazu bei, das er es einsah. Gott hatte einmal gesagt, das Oberteufel Piccolo nur aus dem Grund böse geworden war, weil die Menschen einen schlechten Einfluss auf ihn hatten. Das war jedoch nur eine Entschuldigung für die Massenmorde und er wollte keine Entschuldigung. Er hatte Menschen auf dem Gewissen, das wollte und konnte er nicht abstreiten. Es war wirklich erstaunlich, aber erst nach so vielen Jahren wurde ihm wirklich bewusst, wie engstirnig und völlig kurzsichtig er damals gewesen war, nur von der Idee besessen, sich die ganze Welt Untertan zu machen. Lächerlich. Aber mit der Zeit wurde man schlauer. Gottseidank... Im wahrsten Sinne des Wortes! Jedenfalls hatte Son Gohan auch eine nicht unerhebliche Rolle gespielt, er hatte sich sogar für diesen kleinen Jungen geopfert, einfach unglaublich. Aber er hatte nicht anders gekonnt und er hatte es auch nie bereut.

In den Jahren, in denen er nun Seite an Seite mit Son Goku und seinen Freunden gekämpft hatte war ihm klar geworden, was er damals angerichtet hatte. Er wusste ganz genau, das er kein Stück besser gewesen war, als beispielsweise Cell oder Freezer. Er rechnete es Son Goku und den anderen hoch an, das sie ihn nie darauf ansprachen, seine Loyalität nie in Frage stellten und ihm vertrauten. Natürlich konnte er es Chichi nicht verübeln, das sie immer noch nicht mit dem Gedanken leben konnte, das Piccolo nun zur Gruppe gehörte und anfangs zeigte sie ihm das auch nur zu deutlich. Aber sogar sie hatte sich mit der Zeit an ihn gewöhnt.

Ihm war aufgefallen, das er im Laufe der Zeit sogar die anderen als „ Freunde“ ansah und sie insgeheim auch so nannte. Irgendwie versuchte er immer noch den Anschein zu erwecken, der mittlerweile kaum mehr als eine Fassade war, das ihn alles ziemlich kalt ließ. Er wollte so gelassen und uninteressiert wie möglich wirken und das gelang ihm auch meist. Er war eine Person, die anderen gerne Rätsel aufwarf und ihnen zu denken gab, manchmal war er sogar von sich selbst überrascht.

Dann gab es da noch Vegeta... dieser Sayajin war so ziemlich der einzige der es noch fertig brachte, ihn irgendwie aus dem Gleichgewicht zu werfen. Vegeta hatte sich, als man den Stolz verteilte, wohl dreimal angestellt und jedes Mal ne riesen Portion bekommen. Er selbst unterschied sich zwar in sehr vielen Punkten von dem Prinzen und doch waren sie sich gar nicht so unähnlich. Er hatte Respekt vor dem Sayajin und auch Vegeta akzeptierte ihn.

Tja, was gab es da noch groß zu sagen? Das war er. Er hatte eine Veränderung durchgemacht, die niemand erwartet hatte. Aber er war froh darüber.

Piccolo öffnete die Augen. Er wollte nicht noch länger in seinem Gedächtnis nach herzzerreißenden Geschichten wühlen und da kam auch schon Dende angelaufen. Bevor er sich zu dem kleinen Namekianer umdrehte, setzte er wieder seine kühle und abweisende Miene auf und stellte sich mit beiden Füssen auf den Boden. Dann wandte er sich um. „ Piccolo? Entschuldige, falls ich dich gestört habe, aber ich hab da eine Frage...kannst du mit reinkommen?“, fragte der kleine Gott mit flehendem Blick. Innerlich lächelte Piccolo, doch äußerlich nicht. Er kniff die Augen zusammen und musterte Dende streng. „ Wie oft habe ich dir schon gesagt, das du jetzt der Gott bist, du musst deine Entscheidungen selbst treffen!“, sagte er bestimmt, doch Dendes Blick wurde nur noch bettelnder. `Ist ja nicht auszuhalten!`, dachte er und seufzte dann. „ Na gut, das ist aber das letzte Mal! Geh schon vor, ich komm gleich nach!“, sagte Piccolo und Dende strahlte. „ Danke!“, rief er und lief wieder in den Palast. Piccolo drehte sich noch mal um und blickte in den blauen Himmel. Hoffentlich dauerte der Frieden auf der Erde zur Abwechslung mal etwas länger als ein paar Jahre an... vielleicht auch nicht. Das würde er schon sehen und auch diese Gefahr mit Hilfe der anderen Abwenden.

Und wie wir alle wissen hatte er damit gar nicht so Unrecht!





Das war zwar nicht allzu lang, aber ich hoffe, ich hab seinen Charakter so ungefähr getroffen. Als nächstes kommt dann Bulma an die Reihe!

BueK!

.K.

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