Teil 14. der vorletzte Teil für dieses Wochenende und deswegen will ich auch nicht solange quatschen, aber ich wette das wird nix.
Wir hatten heute Sportfest:Oh graus! Aber ich muss sagen auch wenn ich seit einem Jahr kein Handball mehr gespielt habe, hab ich mich doch noch gut geschlagen. Alle Achtung ne Siegerurkunde war noch drin!
Ich würde sagen in Punkto Beyblade war diese Woche, speziell in Sachen Kai ein voller Erfolg. Besonders der Donnerstag und heute (Freitag) waren verdammt geil. Da kann ich nur mal wieder bestätigen wie sehr ich Kai doch liebe. Aber der Dienstag wo Kai überlegen gesiegt hatte, war auch ein Highlight, aber heute hat es mir doch am besten gefallen. Ich finde es sollte verboten werden so geil zu sein wie Kai. Ich habe einen verdammt süßen Freund, aber jeden Tag um 14.15 bekommt er zu spüren, dass es da noch einen gibt, an den er (wie alle anderen Jungen, auf dieser Erde) nicht heran kommt. Ich mach’s ja nicht extra, aber bei Kais Anblick geh ich voll ab.
Auf jeden Fall ist schon mal klar, dass das Thema Tyson-Kai Wer ist stärker? Mit Black-Dranzer geklärt sein müsste. Kai ist und bleibt der Stärkste im Universum. Er ist unbesiegbar. Und mal ganz nebenbei ist er n nicht nur stärker geworden je näher er Black-Dranzer war, sondern auch 1000-mal hübscher.
Tja, Samstag wird es keinen Teil geben, da ich ja auf einem Handballtunier bin: Sorry! Ich bitte vielmals um entschuldigen. Ich hoffe ihr verzeiht mir.
Das verbotene Gefühl Teil14
>So, ich glaube wir zwei gehen auch Rose. Du musst ins Krankenhaus zur Röntgenaufnahme. Für den Transport habe ich eine Rippenplosterung mitgebracht. Sie besteht aus Watte, Styropor und Bandagen. Sie soll dich stützen und zu sehen, dass deine Rippen nicht weiter verrutschen. < erklärte der fachkundige Arzt.
>Her Kuori, ich würde Sie und Rose gern begleiten. Sie kommt aus Hokkaido und ist hier ganz allein. Die anderen brauchen mich ja eh hier nicht. < stellte Ray seinen Entschluss vor.
Ziemlich gebranntmarkt starrten Kenny, Max und Tyson ihren Freund verwundert an. Doch der Familienvater lächelte nur und meinte
>Sicher doch. Komm ruhig mit. < danach ging er hinaus und kam wenige Sekunden später mit der besagten Rippenmanchette wieder, die er straff um Rose Brustkorb knöpfte.
Immer noch spuckte der Rest der Blade-Breakers kein einziges Wort aus, sie schauten nur ihrem schwarz-haarigen Freund, der Roseeline nun sanft die Arme nahm, mit hochgezogenen Augenbrauen nach.
Zärtlich und lächelnd legte Ray seinen Arm um die junge Schönheit und griff mit dem anderen unter ihre Knie, so hob er sie behutsam in seine Arme. Liebevoll schlang sie ihre Arme um seinen Hals, erleichternd lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter.
Tysons angestrengt nachdenkender Blick verwandelte sich mit Rays Verschwinden. er zog die Augenbrauen zusammen, sodass Denkfalten entstanden, seine Augen verengten sich zu Schlitzen und seine Unterlippe schob sich vor.
>Aufgeblasener Weiberheld! Muss sich immer in den Vordergrund drängeln. < murrte der langhaarige Blader.
Kenny und Max lachten herzhaft.
>Du musst Ray und Kai doch nicht gleich fertig machen, nur weil du von den Mädchen nicht so viel Beachtung bekommst. < konterte Max Tyson aus, dieser beantwortete das Ganze mit einem giftigen Blick.
Vorsichtig rotierte Ray durch die Wohnung, Kennys Vater hinter her hinaus zum Auto, um nirgendwo an zu ecken.
Irgendwie hatte er es nach gewisser Zeit geschafft ohne weitere Zwischenfälle zum Auto zu gelangen.
Mister Kuori öffnete den Kofferraum, der mit Decken und einer Trage ausgelegt war. Mit höchster Vorsicht buxierte er sie durch die Öffnung in den Kofferraum auf die gut gepolsterte Trage, die ihr eine Sitzhaltung ermöglichte. Danach stieg er ebenfalls dazu.
>Alles klar bei euch? Kann ich das Ding zu machen? < erkundigte sich der Arzt und schloss auf das Nicken der beiden den Deckel des Kofferraums, dann stieg er selbst in den Wagen, ließ ihn anlaufen und fuhr los.
Mit einem weißen Funkeln in den Augen lächelte sie Ray voller Güte an.
Der schwarz-haarige Kellner schmunzelte zurück.
>Alles in Ordnung? < tätschelte ihr die Schulter.
>Ray? < vergrößerten sich ihre Augen fragend.
>Hm? < fuhr er ein weiteres Mal über ihre eiskalte Schulter.
>Danke! < murmelte Rose und strich flüchtig über seine Hand. Die ganze Fahrt über sprachen sie kein Wort miteinander, sondern warfen sich nur verlegene Blicke zu.
Nach einer Zeit, die die beiden nicht mehr ab zu schätzen vermochten, kamen sie am Tokio-Hospital an.
>So ihr beiden, wir sind da! < drehte sich Herr Kuori nach hinten und parkte dann das Auto ein. Danach stieg er aus, entfernte sich kurz und rückte kurze Zeit später mit zwei Kollegen und einer fahrbaren Trage an.
>So Rose. Wir werden dich hier drauf legen. Das sind meine Kollegen Herr Narahanu und Frau Orikawa. Sie werden dich zum Röntgen begleiten und anschließend deine Verletzungen behandeln. Keine Angst, Ray kann auf dich in der Ambulanz warten, wenn er mag. Es wird auch nicht all zu lange dauern, Kleiner. Ich kümmere mich um den Papierkram. Roseline, du kommst aus Hokkaido richtig? Dann muss ich nur noch deinen Nachnamen wissen. < erklärte der Arzt kurz den Ablauf.
Rose warf ihrem neuen Freund einen vorwurfsvollen Blick zu, den Ray allerdings nicht beantwortete, und atmete einmal tief durch.
>Ich heiße Roseline Kirotaya. < murmelte sie den Blick auf den Boden gerichtet.
Nachdenkend kniff der gebürtige Chinese die Augen zusammen, sodass seine Augenbraun näher zusammen rutschten und Falten in die Stirn legten. Er rief eine Erinnerung in sich hoch.
„>Was ist mit deinem Nachnamen? Warum nennst du uns den nicht? Was wollten diese Männer von dir? Hokkaido ist recht weit weg von Tokio, warum bist du hier? Rede schon! < Kai schien langsam ungeduldig zu werden.“ „>Mein Nachname ist völlig unwichtig. Warum ich hier bin? Ich bin eine Bladerin. Ich bin auf der Suche nach Gegnern. Woher soll ich wissen, was die Kerle von mir wollten! < tat Roseline das Thema ab, konnte dabei aber keine der Blade-Breakers in die Augen sehen.“ Erinnerte sich Ray an den Ablauf des ersten Gespräches, oft nur zwischen ihr und Kai.
„Hm. Kirotaya. Erinnert mich an irgendwas, aber ich komm nicht wirklich drauf. Klingt doch total normal der Name. Warum wollte sie ihn vorhin nicht preisgeben?“ versuchte der Besitzer von Drigger ihre Logik zu überdenken.
In der Zwischenzeit wurde Roseline von Herrn Narahanu und Frau Orikawa auf die Trage gehoben.
Ray hockte noch immer im Auto und grübelte rum, als das Rufen der 14-jährigen ihn dort hinaus riss.
>Ray? Bleibst du? < fragte sie hoffnungsvoll.
>Äh? Ja, natürlich warte ich. Hab keine Angst, du bist nicht allein. Kapiert? Die Blade-Breakers sind bei dir. < versuchte ihr der 15-jährige Mut zu machen.
Plötzlich begann sie zu strahlen, zu lächeln, zu funkeln wie die Sonne selbst. Ihre Wangen wurden herzhaft rot, ihre Augen wurden voller Wonne größer. Die Farben ihrer Iris wurden kräftiger, fröhlicher und ausdrucksstärker als je zuvor.
>Ich bin nie allein! < lächelte sie aus ganzen Herzen und der treue Blader bemerkte wie sie schlagartig ihren Blade fester umklammerte und dann von den zwei Ärzten weg geschoben wurde.
>Komm Ray, wir warten solange ich der Ambulanz. < schlug Kennys Vater vor, hatte schon die Kofferraumluke in der Hand und wartete nur noch darauf, dass Ray ausstieg um sie zu schließen.
Sehr orientiert führte er ihn durch verwirrende, aber ausgeschilderte Gänge, Türen und Treppenhäuser bis er Ray schließlich in einem weiß-gestrichenen Raum, der blau möbliert war absetzte.
>Warte einen Moment, ich hole eben den Ausfüllbogen von Rose. < winkte der Arzt kurz mit der Hand ab und verschwand.
Kurz umgesehen hockte sich der 15-jährige nonchalant auf einen der blauen Plastikstühle.
Seine Gedanken blieben bei Rose. Er kannte sie erst seit wenigen Stunden und auch wenn es für die Blade-Breakers üblich war Fremde wie ihre Freunde zu behandeln, war es bei ihr doch anders. ihr ganzes Auftreten wirkte anders, als bei Mädchen wie Mariah, Freddy oder Emily. So etwas hatte er noch nie gesehen. Dieses Leuchten in ihren Augen wenn sie von Engeln spricht.
„Was es damit wohl auf sich hat?“ Dieses Strahlen wenn sie ihren Blade in der hand hält. Ihr Lächeln ist etwas Besonderes. Rays Nackenhärchen stellten sich bei dem Gedanken an sie auf.
Sie wirkt irgendwie so selbstständig, mutig und wissend, doch auf der anderen Seite bekommt man in ihrer Gegenwart das Gefühl sie nicht allein lassen zu dürfen, sie um jeden Preis beschützen zu müssen, obwohl man doch nichts Konkretes über sie weiß.
„Warum Kai wohl nicht von ihrer Seite gewichen ist? Vielleicht aus demselben Grund wie ich?“(1) In ihrer Gegenwart bekommt man das Gefühl, als wäre sie wie eine Schwester, sie kann noch so mutig und stark sein, es wird immer das Gefühl bleiben sie beschützen zu müssen. Ihre freundliche offene Art macht einen ganz taub.
„Ich weiß nicht was ich über sie denken soll, doch es würde mich freuen mehr Zeit mit ihr verbringen zu können, um genau das heraus zu finden.“
Was glaubt ihr, hat Ray sich in Rose verliebt oder wie sieht’s aus?
Über Kai haben wir ja diesen Teil nichts erfahren, aber ist wer trotzdem die Tasche holen?
Warum verträgt er sich nicht mit ihr?
Und wie stehen die Gefühle von Rose zu Ray, denn sie kennen sie ja alle erst ein paar Stunden. Kann man sich so schnell verlieben?