Fanfic: Japan,China,Japan (Teil 14)

die Sachen an!!“



Wieder rempelten Ranma kleine Meerkinder mit den struppigen braunen Haaren an, rannten auf einen großen Platz, der einem Marktplatz glich, und einer von ihnen sagte: „Los schneller! In 20 Minuten opfern sie Natas die komische Hexe!“ Ranmas Herz sackte zusammen. Das wollten sie also!! Sie wollten Akane ihrem Gott Natas opfern! Aber das durfte nicht passieren. Jäh wurde er von Rinako aus seinen Gedanken gerissen.



„Wir sind da!“ Sie hatten den großen Platz erreicht. Tausende von Meermenschen hatten sich hier versammelt. Überall hörte man ein lautes Jubeln und Anfeuern. Und alle blickten zu etwas hin, was in der Mitte stand. Neugierig drängelten sich Ranma und Rinako, nun in den Meermännerwachenrüstungen ,nach vorne in die ersten Reihen und Ranma stockte.

In der Mitte des Kreises der Klasaziz war ein großer Steinpfahl aufgestellt und an ihn war ein blauhaariges Mädchen mit zerissenen Klamotten gefesselt. Die fesseln schnitten ihr eng in die Haut, wo sich schon blutige Reibewunden gebildet hatten. Ihr Gesicht war kaum zu sehen. Der Pony fiel ihr vor die Augen. Nur manchmal merkte man, dass sie überhaupt noch lebte, wenn kleine Luftblasen emporstiegen.



„Akane!“ hauchte Ranma und wollte schon durch die Leute hindurch zu Akane stürmen, doch er wurde mit Gewalt von rinako zurückgehalten. „Bleib gefälligst hier! Rinka, Rasan und Rima kommen! Bleib ruhig oder sie entdecken uns!“ fauchte sie, während die drei Raiischwestern von einem von Meermenschen getragenen Podest stiegen und sich auf Akane zubewegten.



„Hör zu Menschenwesen! Wir werden gleich Akane befreien! Du wirst hervorstürmen und die Aufmerksamkeit der Klasaziz auf dich ziehen. Vergiss dabei aber nicht an das glückliche Ereignis zu denken! Ich werde währenddessen Rinkas Überraschung ausnutzen und sie töten. Nach dem Kampf werde ich euch nach Japan zurückbringen per Schiff. Ich kenne da einen alten Freund, der ist sicher bereit euch zurückzufahren. Was immer passiert, hör während des Kampfes bis ich dir sage es ist okay nie auf, an dieses glückliche Ereignis zu denken, sonst- Warte! Gleich müssen wir los! Ich zähle bis drei!“



In schwarzen Kapuzengewändern schritt Rinka auf einen Mann zu, der auf einem grünen Kissen eine goldene Kette mit feuerroten Teufelssteinen geziert trug. Mit ausdruckslosem Gesicht nahm sie das Schmuckstück vorsichtig in die Hände und teilte es an drei Gliedern zu drei Armbändern.Eines legte sie sich um, die beiden anderen gab sie Rima und Rasan, die es ihr gleichtaten. In gnadenlosem ton Sprach sie „Bluttropfen zu Bluttropfen! Es ist alles dein! Dein Durst sei gestillt durch unschuldige Wesen, Natas!“ Wie schon so oft erschien in Rinkas Hand der schwarze Stab. Diesen in die Luft gehoben schritt sie bedrohlich auf Akane zu, die ängstlich den Blick hob.

„Eins... Zwei... Drei!“ zischte Rinako.



Ranma schoss durch die Menge hervor. Ab diesem Moment ging alles viel zu schnell.



Rinka, Rima und Rasan waren so abgelenkt, dass sie nicht früh genug merkten, dass Rinako einen Bann um sie gesprochen hatte, der sie bewegungsunfähig machte. Mit vor Wut zitternder Stimme schrie sie ihre Schwestern an „Ihr seif Mörderinnen! Ich hoffe ihr wisst das noch! Ihr habt Mama umgebracht, obwohl sie nie vorhatte euch zu verraten! Ihr habt sie ermordet ihr Scheusale! Kaltblütig umgebracht!... Aber jetzt werde ich Mama rächen! Ich habe lange gebraucht um diese Technik zu erlernen! Aber jetzt beherrsche ich sie! Die Technik des schwarzen Wasserschwertes!“. „W-Warte Rinako! Das kann doch nicht dein Ernst sein?!“ rief Rinka. „Schweig du Miststück Ich zahle euch alles heim!.... Wasser! Wellen! See! Meer! Regen!! Vereint euch! Kommt zu mir, damit ich siege!“

Über der Stadt zogen dunkle Wellen herbei. Grellweiße Blitze zuckten im dunklen Wasser. Donnergrollen erfüllte die Stadt. Ein gewaltiger Wasserwirbel schoss herab, direkt auf Rinako zu und umwirbelte ihren rechten Arm, dann urplötzlich war der Sturm verschwunden und Rinako hielt in ihrer Hand ein langes silbernes Schwert, dessen Griff schwarz und mit einem großen runden Rubin besetzt war.

„Meere des Himmels! Vereint eure Kräfte!“ Rinka wusste, dass jetzt alles vorbei war, aber sie wollte Natas ihrem Vater unbedingt dieses Opfer bringen. Ehe Rinako die drei Raiischwestern mit einem einzigen Schlag tötete, worauf sie sich in Luft auflösten, schrie Rinka „Klasaziz! Gebt ihr den Kuss der Seele!“ Dann war sie verschwunden und die Erde begann ein paar Minuten später zu beben.



Ranma sprang hervor. Was hatte Rinako gesagt? Er solle sich von nichts ablenken lassen. Nur an das glückliche Ereignis denken. Er sollte einfach nur die Klasaziz ablenken. Er blickte zu Rinako, die gerade die Raiischwestern umbannte. Doch schon nahm er aus den Augenwinkeln wahr, wie die Hälfte der zehn Klasaziz auf ihn zustürmte. * Ein glückliches Ereignis! Was ist ein glückliches Ereignis in meinem Lesen gewesen? Ah! Ich weiß! Als ich meinen Fluch losgeworden bin!* dachte Ranma und konzentrierte sich auf dieses Ereignis. Die Klasaziz kamen immer näher. Ranma schloss panisch die Augen. * Als ich meinen Fluch losgeworden bin... Als ich meinen Fluch losgeworden bin!* Sie rannten auf ihn zu.....



Plötzlich schrie einer von ihnen auf und taumelte zurück. Überrascht öffnete Ranma die Augen und erblickte einen blassen Silberschimmer, der sich um ihn gebildet hatte. Scheinbar konnten die Klasaziz nicht durch ihn hindurch. Doch schon wurde das Schutzschild blasser und verschwand. Die Klasaziz sahen ihre Chance und diesmal rannten alle auf Ranma zu.

Der Gedanke an den losgewordenen Fluch war nicht stark genug. Krampfhaft überlegte er, was glücklicher für ihn war als sein losgewordener Fluch.

Die Klasaziz kamen näher, hatten ihn fast erreicht, er spürte ihre Kälte, gleich waren sie da. Ranma wusste es. Ein dicker silberner Nebel hielt die Klasaziz zurück. Unter schrillem Geschrei schlugen sie auf das silbrige Etwas ein.

Ranma hörte Rinka schreien, ehe sie urplötzlich verstummte. „Gebt ihr den Kuss der Seele!“

Ranma verstand nicht. Den Kuss der Seele? Und wem? * Nein! Das darf dich nicht interessieren! Konzentrier dich! * mahnte Ranma sich selbst, schloss die Augen und konzentrierte sich wieder auf seinen glücklichsten Gedanken.

Nach einigen Sekunden ,hörte er ein Schwert niedersausen, das Rollen von Köpfen und ein Plop, wie als würden sich Körper auflösen. Und dann.... dann hörte er Akanes ängstliches Geschrei. „Nein! Geh weg! Lass mich! Neeein! Gehh Verschwiiinde!!“ Ohne nachzudenken blickte Ranma sich um. Sein Blick fiel auf die weinende Akane, vor der sich ein Klasaziz mit schleimig triefendem Mund aufgebaut hatte und der versuchte Akane seinen riesen Schlund auf ihre Lippen zu drücken. „Nein! Akane!“



Der Nebel löste sich auf, verschwand.



Ranma schoss hervor zu Akane, verpasste dem Klasaziz einen Tritt ins Gesicht, der ihn zurücktaumeln ließ, er lößte die zitternde Akane von ihren Fesseln und nahm sie in den Arm.

Doch dann begann die Erde zu beben.

Geschockt blickte Rinako zu dem verwirrtem Ranma. „Hast du etwa aufgehört an das glückliche Ereignis zu denken?!“ wollte sie kreischen, doch das Grollen der hohen Wellen übertönte ihre Stimme.

Das Wasser begann zu Wackeln. Säulen und Steine fielen krachend zu Boden. Das panische Geschrei der davonlaufenden Meermenschen erfüllte die Stadt. Der Boden riss entzwei und glühende Lava schoss nach oben.

Ich muss die zwei hier weg bringen!* „Lebt wohl!“ schrie Rinako so laut sie konnte, nahm das Schwert in die Hand, schlug es vor Ranma und Akane auf den Boden und erzeugte einen gewaltigen Wirbelsturm um das Paar, der es nach oben zog.

Das letzte was Ranma wahrnahm, war wie eine große Lavawelle die ganze Stadt überflutete, dann fiel er genau wie Akane in tiefe Bewusstlosigkeit.





„Ich danke Euch, dass ihr sie zurückbringt!“. „Kein Problem!“. „Sie haben gestern viel durchgemacht und mir unglaublich geholfen. Ich denke sie werden gleich wach! Also wird ich nun lieber gehen. Und falls es ihnen noch nicht aufgefallen ist?! Die beiden lieben sich!“. „Das weiß ich doch! Deswegen hab ich es doch schon organisiert!.... Nun auf Wiedersehen!“. „Wiedersehen!“ Man hörte Schritte, wie eine Tür auf und zu ging.



Ranma öffnete die Augen. Er lag in einem weichen großem Bett. Verschwommen nahm er ein helles riesiges Zimmer wahr. Ein Mann beugte sich über ihn. „Na wach?!“ fragte ihn eine bekannte Stimme. Ein paar mal zwinkerte Ranma und als er wieder klar sehen konnte, erkannte er Henrys lächelndes Gesicht. „Was?!“ fragte Ranma verwirrt und wollte sich aufsetzen, doch Henry unterbrach ihn. “Bleib liegen! Du weckst sie sonst noch!” Überrascht drehte Ranma seinen Kopf zur Seite und betrachtete die schlafende Akane, die an seine Schulter angelehnt war und seinen Arm umklammert hielt. Ranma lächelte und wandte sich dann wieder Henry zu.

„Henry? Wer war das eben? Ich glaube ich kenne die Stimme!“. „Das war eine Frau!“. „Na das ist mir auch klar!... Wie..Wie sah sie aus? Hatte sie lange grüne Haare und ein makellos hübsches Gesicht?“. „Schön war sie,oja. Aber sie hatte doch keine grünen Haare. Es war eine blonde Frau, namens Rinako, eine alte Freundin von mir. Sie hat dich und Akane angeblich am strand gefunden, sagte sie kenne euch, hat mich gebeten euch auf Schiff mit nach Japan zu nehmen... Wie auch immer. Wie geht es dir?“ Ranma schwelgte in Gedanken. * Das war Rinako, die ich kenne, da bin ich mir sicher. Auch wenn sie nicht so aussah... sie kann schließlich die Form von Toten annehmen. * „Äh.. gut
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