Fanfic: 2. Zug II: "Rettung?"
jemals da gwesen sein sollte.
"Wer bist du?", fragte er zögernd.
Sie, er nahm nun an, dass es sich um ein weibliches Wesen handeln musste, knurrte nur. Eine recht karge Antwort, die aber alles ausdrückte, wa gesagt werden musste. Wieder spürte er den heißen Atem der Fremden in seinem Gesicht. Sie schien noch näher gekommen zu sein. "Noch eine Frage, wenn Ihr erlaubt..." Er verwendete die Höflichkeitsform, unbewusst seine Angst zu zeigen.
Sie antwortete oder knurrte nicht, also legte er einfach los. "Wie wusstet Ihr, dass ich hier bin?"
"Aura", war die knappe Antwort. Vegeta verflog seine Angst etwas. Sie schien, trotz der forschen Wörter, die allerdings ruhig und nicht laut ausgesprochen wurden, nicht allzu fieß zu sein. Also traute er sich mit nach oben gezogenen Brauen, weiterzufragen.
"Und wie wisst Ihr jetzt, wo ich genau bin?"
"Aura"
Vegeta wurde immer verwirrter. Wollte sie ihn verarschen? Würde er sehen, wen er vor sich hätte, wäre er ihr sicherlich schon an die Gurgel gesprungen, doch jetzt...
"So genau spürt Ihr sie?"
"Sî"
Vegeta riss die Augen auf. Nicht um etwas sehen zu können, nur aus reinem Entsetzen. Sie sprach amazonisch...wer sprach nun, unter der Herrschafts Freezers oder der eigenen noch amazonisch? "Wer bist du?" hauchte er panisch.
"Willst du nicht wissen." Dies unterlegte sie mit einem Knurren, das am Ende der Aussage auftauchte.
"Doch...", flüsterte er und presste sich so weit es eben ging an das kalte Gemäuer. Nicht nur die Wand war kalt, auch er selbst, ihm war kalt. Er spürte seine Gänsehaut und die Schauer die ihm über den Rücken, nein über den ganzen Körper jagten.
"Sonst würdest du ja nicht fragen...", gab sie mit einem leisen Schnauben von sich. Vegeta spürte die Wärme in dieser Aussage. Sie war ihm anscheinend nicht so böse gesinnt, wie er dachte.
"Nun?" Er wurde wieder sicherer, grinste schief, doch schien die Fremde dies zu bemerken und es schien ihr nicht zu gefallen.
"Merkst du noch früh genug!" Die Ruhe und geringe Lautstärke waren geblieben, doch mischte sich leises Zischen und Hauchen in ihre Stimme, was bedrohlich wirkte. Vegeta zuckte zusammen. Er sollte, aus reinem Selbsterhaltungstrieb natürlich, sich erstaml untertänig verhalten. Vielleicht kannte sie ja einen Weg nach draußen. Plötzlich meldete sich sein Magen zu Wort.
Sie schnaubte, was Vegeta bemerken ließ, dass sie dies offensichtlich lustig fand. Nun war er es der knurrte.
"Komm...", meinte sie freundlich mit einer Wärme in der Stimme, die Eis hätte schmelzen lassen können, ohne dabei übertrieben zu wirken. Automatisch tastete seine Hand nach der ihren, erwartete diese jedenfalls. Und ohne lange herumzuhantieren, fand sie diese auch. Vegeta musste lächeln. Dafür, dass sie anfangs recht abweisend geklungen hatte, gab sie aber bereitwillig die Hand.
Es war eine humanuide zierliche Hand, recht rauh doch dafür warm. Sie zog ihn rasch, ohne Vorwarnung oder jegliche Zärtlichkeit hoch und zerrte ihn hinter sich her.
Sie schien auch genau zu wissen wo sie lang musste. Der prinz ließ sich leiten, gab sich bereitwillig hin. Die Freiheit rückte immer näher und dann würde er ihr zeigen, wie `untertänig` er doch war...
"Wo sollen wir mit dem Suchen anfangen, Kommandant?", fragte einer der Soldaten salutierend. "Was weiß ich, jedenfalls unter der Erde!", fauchte Zarbon und hob selbst ab um sich umzusehen. Er kümmerte sich nicht sonderlich um seine dummen Krieger. Er würde das schon alleine schaffen. Nur schaffen musste er es, denn sonst würde Freezer ihm den Hintern polieren.
Er erblickte nicht weit von ihrem Landepunkt ein quadratmeter großes Loch und schlüpfte sogleich hinein...
Zehn Minuten später...
"Führt sie ab!", fauchte Zarbon. Er machte ein bedenkliches Gesicht. Sie hatten Vegeta nicht gefunden, und den halben Planeten in die Luft gejagt um diese verrückten Mauern aufzubrechen. Was würde Freezer blos dazu sagen? Sorgenvoll trat er in sein Raumschiff und setzte sich schließlich auf seinen Kommandosessel. Nach kurzer zeit nahm er Verbindung zu Freezer 48 und sogleich erschien der Kopf des dortigen Funkers auf dem Bildschirm. "Hier Zarbon von Lorbit! Ich wünsche den Meister zu sprechen!", meinte er schroff. "Meister Freezer möchte nicht gestört werden!",konterte der Funker.
"Es ist wichtig!", schrie er dem nun zusammenzuckenden Kerl am anderen Ende der Leitung zu. Sofort eilte der Typ davon um den Meister zu holen. Nur wenig später erschien der Kopf Freezers auf dem Bildschirm. Aufgeschreckt sprang der Krieger auf und verneigte sich stürmisch. "Meister!", keuchte er.
"Was ist so wichtig?", fauchte Freezer.
Zarbon schluckte. "Wir haben Vegeta nicht finden können und der halbe Planet ist zerstört..." zitternd neigte er seinen Kopf.
"Soll das ein Witz sein?", schrie Freezer. Zarbon schüttelte panisch den Kopf. "Findet Vegeta aber dalli! Bringt diese Versager von Lorbitern hierher, lebend! Und Radditz und Nappa auch! Und sucht mir Vegeta!", schrie der Tyrann noch, bevor die Verbindung unterbrochen wurde.
Zarbon flüsterte noch ein verspätetes: "Jawohl Meister..." bevor er sich erhob und seine Befehle erteilte.
Freezer derweil tobte vor Wut. Er hatte es doch gewusst! Der Prinz hatte ihn hintergangen! `Sicherlich ist er nun mit einigen dieser Lorbiter durchgebrannt und lacht über uns...`, knurrend befahl er den nächsten Planeten abzuschießen und erblickte sogleich die Staubwolke die von Freezer 47 ausging. Wie konnte der prinz es wagen? Nun steckte er anscheinend mit den Verbündeten dieses untergegenagenen Volkes unter einer Decke.
"Die Amazonen waren Schwächlinge! Haben sich von uns vernichten lassen!...", fauchte er zornig darüber, dass Vegeta auf der Seite der Schwächlinge stand. "So bist du selber schwächlig, Vegeta!"
"Los vorwärts!", befahl einer der Sklaventreiber und peitschte auf die Lorbiter ein, wenn sie aus Schwäche umfielen. Nappa und Radditz stiefelten nesorgt nebenher. Vegeta hatte man nicht gefunden, er war weg. Ob er überhaupt noch lebte? Keiner der Beiden gab auch nur einen Ton von sich. Zu sehr hingen sie an ihrem Prinzen. Was würde Freezer mit ihnen machen, wenn Vegetas Leiche gefunden würde? Wären sie dann dem Untergang geweiht? Mitleidig sahen sie zu der Schar Lorbitern hinüber, die keuchend vorangetrieben wurden. Dafür waren sie mehr oder weniger beauftragt gewesen...wie brutal Freezer doch sein konnte. Und nur der Informationen über Amazonia wegen...`Ach, dieses verflixte Reich! Warum mussten diese Weiber untergehen, oder überhaupt existieren?`, dachten beide Saiyajins gleichzeitig. Keiner der beiden wusste, dass eine dieser noch lebte und sich nun in die Politik im Weltall einmischen würde. Keiner der Beiden ahnte auch nur die Ausmaße ihrer Macht...
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Bitte um viele, seeeehr viele Kommentare! So wat is saugeil...*ggg* Nun ja, auf Wunsch gibts ne Fortsetzung...