Fanfic: Du schlägst mich! - Du liebst mich? Finale
Mittel?" Mittlerweile waren die beiden Männer so eingeschüchtert von dem Mädchen, dass Hygomi wie ein Wasserfall zu reden begann. "Ein Anti-Aggressions-Serum. Es liegt auch alles bestens ,aber dann haben wir festgestellt, dass das Mittel perfekt Stresshormone abbaut. Aber dummerweise scheint es das Herz selbst anzugreifen. Tja wir wolltem dem Affen noch ein Gegenmittel verabreichen, aber dazu hat die Zeit leider nicht gereicht." Bei den Worten Gegenmittel wurde das Mädchen noch hellhöriger, an ihrer bedrohlichen Miene änderte sich allerdings nichts. "WO IST DAS GEGENMITTEL!" Schritt für Schritt wichen die beiden Männer zurück in den Beobachtungsraum vor dem Gehege, während das Mädchen weiter auf sie zu ging. Hygomi zog schließlich zitternd eine Flasche mit einer blauen Flüssigkeit aus seinem Laborkittel. Auffordernd streckte die Rothaarige die Hand aus. (Die kann doch nicht einfach so das Mittel mitnehmen. Das ist doch nur ein Mädchen mit der werde ich doch noch fertig.) Morgen fasste sich ein Herz und schlug die Hand weg. "Das Mittel bekommen Sie nicht. Ich weis nicht wer Sie sind aber..." "Wer ich bin? Das werden Sie gleich sehen Morgen." Die Frau griff nach der Kaffeekanne, die
Dr. Morgen immer noch auf dem Kontrollpult stehen hatte und schüttete sie sich ohne zu Zögern über den Kopf. Die Augen der Wissenschaftler weiteten sich. "Aber....aber....das...." war das einzige was Morgen hervorpressen konnte. "Und jetzt das Mittel." Ranma Saotome stand vor ihnen. Verlobter von Akane, ihrer Testperson. Blitzschnell stürzte sich Morgen auf ihn. Er spürt wie ihn etwas ihm Magen traf. Er hat nicht einmal Zeit Atem zu holen, da fand er sich in der Luft wieder und näherte sich rasend schnell der Glasscheibe durch die er sonst die Affen im Gehege beobachtete. Glas splitterte, er überschlug sich noch mal und landete ziemlich hart auf dem Rücken. Mehr als ein Stöhnen brachte er nicht mehr heraus. Leise drang noch die wimmernde Stimme von Hygomi an sein Ohr. "Bitte nicht wieder hauen." Als er seinen Kopf unter Anstrengung aller Kraft zur Seite drehte konnte er gerade noch sehen wie Ranma mit dem Gegenmittel in der Hand durch die Türe verschwand.
(Ich habe das Mittel! Ich hab es!) Überglücklich sprang Ranma über die Dächer Nerimas. In seiner Hand hielt er die kleine Flasche mit der blauen Flüssigkeit. (Ich werde mich tausendmal bei Akane entschuldigen. Wegen mir ist sie da erst rein geraten. Ja das werde ich, ich werde richtig nett zu ihr sein.) Ranma machte einen weiteren Satz und stand vor dem Tor des Tendo Hauses. Zu seiner Überraschung standen vor dem Haus drei Mädchen mit ziemlich besorgter Miene. Ranma kannte sie vom Sehen her. Es waren Akane`s Freundinnen. Mit einem sehr unguten Gefühl im Bauch ging er auf die Mädchen zu. "Was ist denn los?" Eines der Mädchen begann gleich darauf zu sprechen. "Ranma gut ,dass du da bist." (Ja ihre Stimme lässt nichts gutes erahnen. Doch nicht etwa Akane.. Bin ich zu spät.) "Ist ihr was passiert?" Das Mädchen sah ihn verwundert an. "Meinst du Akane?" Ranma verdrehte die Augen. "Ja wer denn sonst. Ist ihr was passiert?" "Das wissen wir nicht." mischte sich ein anderes Mädchen ein. Ranma saß wie auf glühenden Kohlen. "Was ist denn passiert?" Die Antwort brachte ihn völlig aus der Ruhe. "Kuno hat sie entführt." Bevor er reagieren konnte, redete sie schon weiter. "Es ging viel zu schnell. Wir konnten die beiden nicht mehr einholen. In seinem Anwesen haben wir ihn nicht gefunden und auch sonst nirgends in der Stadt. Er hat sie wohl in seine Berghütte entführt." (Berghütte?) Dunkel konnte sich Ranma erinnern. Vor einigen Wochen hatte Kuno seine weibliche Hälfte zu einem romantischen Essen bei Kerzenschein eingeladen. Ranma hatte ihm mit einem Tritt geantwortet. Aber ja er wusste noch wo die Hütte war, Kuno hatte ihr damals eine Karte gegeben, wo der genaue Weg beschrieben war. Soweit er wusste, hatte er sie damals irgendwo in seinem Zimmer verräumt. Aber er hatte sie noch. "Bin gleich wieder da. Ich muss nur etwas holen." Hektisch rannte Ranma in das Haus. All seine Gedanken kreisten um eine Person. (Akane!)
Morgen konzentrierte sich angespannt auf das hin und her der Scheibenwischer des Wagens. Das war die einzige Möglichkeit, die ihm half sich nicht weiter aufzuregen. Eigentlich regnete es ja nicht aber der Wagen von Dr. Hygomi war in dem selben Zustand wie sein Labor. So war es keine Überraschung, dass die Scheibenwischer defekt waren und sich immer von selbst anmachten. An seiner Seite drang das Piepsen des GPS von besagtem Dr. Hygomi an sein Ohr. "Nur noch zwei Kurven und wir sind da. Es war ein gute Idee, ihr mit der Spritze einen GPS zu impfen. So können wir sie jetzt erreichen." "Hoffentlich bevor ihr Ranma das Gegenmittel spritzt." murmelte Hygomi. "Ja das wäre unser Ende. Dann würde man uns den Prozess machen. Wir müssen das um jeden Preis verhindern." Hygomis Stirn zeigte tiefe Falten. "Keine Angst wir sind ja gleich da." Ein lauter Knall ertönte. Die beiden Männer sahen sich an und nickten. "Reifenpanne." Und sie hatten recht. Einer der Vorderreifen war regelrecht explodiert. "Hmm ich hätte den Wagen mal wieder in die Werkstatt bringen sollen." meinte Hygomi nachdenklich. "Ja am besten gleich ihr ganzes Labor." Morgen hatte endgültig die Beherrschung verloren. "Was heißt das denn?" "Das heißt das ich genug von Ihnen und Ihrer Flickenschusterei habe. Ihr ganzes Labor ist Müll." brüllte Morgen. "Müll? Der einzige Müll in meinem Labor sind Sie. ICH habe Sie nach Japan gebracht. Weil Sie mir versichert haben, Ihre Experimente wären sicher. Wegen Ihnen habe ich den ganzen Ärger doch erst!" Hygomi schrie mindestens genau so laut wie Morgen. "Idiot!" "Wie haben Sie mich genannt?" "Idiot!" "Na warte." Mit einem Satz hatte Hygomi Morgen gepackt und riss ihn auf den Boden. Und schon waren die Männer in einer wilden Prügelei.
Keuchend rannte Ranma den Hügel hoch. Er merkte, wie langsam hinter den Bergen die Sonne aufging. Der nächste Tag brach nach einer langen Nacht an. Im Licht der Sonne konnte er eine große Holzhütte erkennen, die sich an den Fuß eines Hangs presste. Schwer keuchend und betend ,dass er nicht zu spät wäre, erreichte er die Hütte. Mit einem krachenden Geräusch schmetterte er die Tür aus der Angel und schleuderte sie direkt in die gegenüberliegende Wand. „Kuno wo bist du?“ Kein Antwort. (Hat er sich versteckt? Vorsichtig betrat er die Hütte und sah sich nach allen Seiten um. „Elender Saotome.“ Mit einem lauten Rummser flog die Tür auf den Boden. Dahinter kam ein ziemlich plattgedrückter Kuno zum Vorschein. Obwohl er bedenklich hin und her wankte schritt er eisern auf Ranma zu. „Saotome... mach... dein... Testament...“ Regungslos blieb Ranma stehen und lies den Oberschüler immer näher kommen bis sie sich genau gegenüber standen. Immer noch völlig ruhig sah Ranma Kuno zu, wie er sein Schwert zu Schlag hob. „Für.....Akane....“ Ranma drückte seinen Finger leicht gegen seine Brust. Kuno entglitt ein Seufzer, dann sank er auf die Knie und flog gleich darauf der Länge nach auf den Boden. Ranma warf dem Bewusstlosen einen verachtenden Blick zu. „Ahhhhh.“ Ein Schmerzensschrei. Ranma kannte die Stimme. „Akane.“ Nur eine Holztüre trennte die beiden noch von einander. Und diese zersplitterte gleich darauf in ihre Einzelteile. Dort auf dem Boden lag Akane. Bleich und mit schmerzverkrümmtem Gesicht. Sofort sprang Ranma zu ihr und hob vorsichtig ihren Kopf an. Mühsam lächelte sie. „Ranma . Ich bin so froh ,dass du gekommen bist. Ich wollte dir noch etwas sagen, bevor ich sterbe.“ „Unsinn du stirbst nicht Akane. Und was auch immer es ist es kann.....“ „Ich liebe dich.“ fiel sie ihm ins Wort. Ranma war zu geschockt von den Worten und es verstrichen einige Minuten bis er reagieren konnte. „Hör zu Akane ich habe hier eine Spritze, ich weis von dem Medikament. Da ist das Gegenmittel drin. Gleich geht es dir besser.“ Ranma nahm die Spritz in die Hand und führte sie zu Akane`s Arm.
„Hier kommt die Kavallerie.“ Der laute Schrei von der Hygomi ließ Ranma hochfahren. Noch ehe er reagieren konnte wurde er von dem Mann umgeworfen. Normalerweise hätte er keine Problem gehabt den Mann abzuwehren aber er war zu überrascht. Dann lief alles in Zeitlupe ab. Hygomi riss Ranma die Spritzte aus der Hand und donnerte sie mit voller Wucht gegen die Wand. „Nein!“ Entsetz starrte Ranma auf die Flüssigkeit die jetzt dunkle Flecken an der Wand bildete. „Gerade noch rechtzeitig. Fast hätten Sie Akane das Mittel gegeben.“ Hygomi lächelte erleichtert. Tränen der Wut und Verzweiflung bildeten sich in Ranma`s Augen. Akane würde sterben wegen diesem Kerl. Seine Hände ballten sich zu Fäusten. „So fertig.“ Das war die Stimme von Dr. Morgen. Erstaunt warf er einen Blick zu Akane. Morgen hatte ihr gerade eine Spritze mit einer schwarzen Flüssigkeit verabreicht. „Das ist das Gegenmittel es sollte ihr gleich besser gehen.“ Ranma verstand nichts mehr. Er hatte doch das Gegenmittel. Oder nicht? „Gott sei Dank sind wir noch rechtzeitig gekommen.“ Wiederholte Hygomi. Jetzt merkte Ranma auch, dass er ein blaues Augen hatte und seine Kleider sehr dreckig wirkten. So als ob er sich mit jemandem geprügelt hätte. Da Morgen nicht besser aussah hatte er auch schon eine Vermutung. „Was soll das? Wieso schlagen Sie mir das Gegenmittel aus der Hand? Damit Sie Helden spielen können?“ Hygomi lächelte, und wie so oft machte es Ranma wütend. „Das war das Gegenmittel für Affen. Auf