Fanfic: Lost Dreams (13) - Ist dies das Ende?
furchtbare Angst.</i>
Sie war mittlerweile so weit zurueckgewichen, dass eine neue Gasse links von ihr aufragte. Doch nichts in der Welt konnte sie dazu bewegen, den Blick von der unheimlichen Person abzuwenden, die offenbar wusste, wer sie war.
"Keine Angst ... Es wird nicht sehr wehtun."
Das Blitzen, das Lara vorher geglaubt hatte zu sehen, war die Messerklinge gewesen, die mit einem leisen Schnappen aufblinkte.
Du vorherige Sperre, die die meisten Muskeln ihres Koerpers gelaehmt hatte, war mit einem Mal verschwunden. Sie riss sich zur Seite herum und stuermte in die Gasse. Den Kopf gesenkt und nach vorn gebeugt rannte sie ueber das dichtbestaubte Asphalt. Die einzelnen Tueren, die in die Treppenhaeuser heruntergekommener Gebaeude fuehrten, flogen an ihr vorbei, sie nahm sie nur als undeutlichen Schleier vor ihren Augen wahr. Auch wenn sie nicht viel von ihrer Umgebung erkannte - den Verfolger wurde sie nicht los und sie wusste es. Sie hoerte seine lauten Schritte, die im Staccato hinter ihr aufschlugen, scheinbar naeherkamen. Eine Traene stahl sich aus ihren Augen. Sie wuenschte sich, jetzt Zuhause zu sein, wollte sich unter ihrer Bettdecke verkriechen, wollte lieber Trunks aergern. Sie riss sich am Riehmen, legte noch einen Zahn zu. Ihre Haende zu Faeusten geballt, preschte sie um eine scharfe Kurve und rannte wie von Sinnen weiter. Doch ihren Verfolger stoerte dieses Manoever anscheinend kaum. Lara gelang es nicht Vorsprung zu gewinnen. Sie naeherte sich einem Strommast. Ein Rauschen liess sie zusammenfahren, dichtgefolgt von einem FLOCK an dem Strommast. Sie blickte auf und entdeckte das kleine Klappmesser im Holz steckend. Einem Geistesblitz folgend und ohne anzuhalten, riss sie das Messer los und stuermte weiter. Ohne seine Waffe war dieser Kerl bestimmt eine ganze Ecke weniger gefaehrlich. Doch dies war noch nicht alles was sie in dieser einen Sekunde geplant hatte. Sie hoffte bloss instaendg, dass der Mann auch <i>dachte</i>, er wuerde das Messer unbedingt brauchen. An einem Muellcontainer verbeirennend schleuderte sie das kleine Klappmesser im hohen Bogen nach oben und hoerte befriedigt, wie es in der Tonne landete. Wenn ihr Verfolger dumm genug war, es sich wiederholen zu wollen, was bei der Fuelle des Containers nur wenige Sekunden dauern wuerde, haette Lara bereits genug Zeit um einen Vorsprung zu erlangen, mit dem sie sich ohne Probleme verstecken konnte. Doch ein Geraeusch hinter ihr liess diese Hoffnungsvorstellung zerplatzen wie eine Seifenblase. Das Schrittgeraeusch hatte weder gestoppt noch sich verlangsamt. Der Fremde kuemmerte sich nicht um das Klappmesser. Panisch rannte Lara weiter, bog um eine weitere Kurve. Ruckartig blieb sie stehen. Vor ihr ragte eine hohe Mauer auf - eine Sackgasse. Sie wirbelte herum und wollte schon erneut losrennen, ein Versuch die Gasse zu verlassen, doch ihr Weg wurde auch von dieser Seite blockiert, von dem Mann, der sie so hartnaeckig verfolgte. Das glucksende Kichern ertoente wieder.
"Och, sind dem kleinen Voegelchen die Fluegel gestutzt?"
Verzweifelt suchte Lara mit ihren Augen alles ab. Es gab nichts mit dem sie sich haette verteidigen koennen. Doch etwas fiel ihr an ihrem Gegenueber auf. Er trug ein Paar fester Turnschuhe, eine lockersitzende Jeans und ein enges T-shirt. Er hatte keine Waffe mehr! Vielleicht konnte sie ihn ja ueberrumpeln, vielleicht wuerde es ihr gelingen, ihn wenigstens zeitweise umzuhauen, damit sie abhauen konnte. Sie hob ihre Faeuste, beugte ihre Knie. Unbeeindruckt grinste er, welches die Narbe sein Gesicht nur noch mehr verzerrt wirken liess. Er hob seine Hand und die folgende Gestik liess keinen Zweifel an seiner Aufforderung zu. `Komm doch.` Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. Lara wollte gerade losstuerzen, als eine ihr nur allzu bekannte Stimme sie zusammenfahren liess.
"Kein Grund fuer Keilereien."
Koru loeste sich aus den Schatten.
<i>"Du?!"</i>
Mit Koru haette sie am allerwenigsten gerechnet. Eigentlich haette sie sich ja gefreut und ihn gebeten, sie zu retten, doch anhand seines kalten Gesichtsausdruckes wurde ihr die Wahrheit hinter dieser Verfolgung schlagartig bewust. <i>Koru steckte dahinter.</i> Unglaeubig schuettelte sie den Kopf. Das konnte nicht wahr sein, das <b>durfte</b> nicht wahr sein.
"W-warum? Was soll das, Koru? Warum tust du das?"
"Sag bloss, du hast immernoch keine Ahnung. Ich werde nicht umsonst der <i>"Schwarze Schleicher"</i> genannt. Ich bin ueberall und doch nirgends. Ich bin jedermann und doch niemand. Ich habe nahezu alle moeglichen Verbrechen begangen und trotzdem weiss die Polizei noch nicht mal ansatzweise, wie ich aussehe. Doch ich tue das nicht nur fuer mich selbst. Weisst du, warum gerade dich dein letztes Stuendlein erwartet?"
Und er redete. Er erzaehlte ihr alles von dem fruehesten Beginn an bis zum heutigen Abend. Und er lachte. Es schien ihn unheimlich zu amuesieren, sie zusammenschrumpfen zu sehen, wie sich ihre Augen mit jedem seiner Worte weiter mit Traenen fuellten. Lara presste sich ihre Haende auf die Ohren, wollte nichts mehr hoeren. Dann sah sie die Kisten. Aufgestapelt an der grossen Mauer waren eine Menge Pappkartons, gefuellt mit alten Zeitungen und anderem Muell. Sie erkannte, dass es ihre einzige Rettung war. Urploetzlich sprang sie auf und hoppte leicht die vielen Kisten hinauf. Wuetend fluchend stuerzte Koru ihr hinterher, erwischte sie an ihrem Fuss. Doch Lara war bereits gesprungen. Dass Koru sie am Fuss festhielt, riss sie jaeh aus der Luft und sie fiel. Der kalte Boden auf der anderen Seite der Mauer rueckte immer naeher und reflexartig stuetzte sie sich mit ihrem linken Arm ab, bevor sie mit dem Kopf aufschlug. Doch vielleicht haette der Kopfaufschlag nicht so sehr wehgetan, wie der Schmerz der ihr jetzt durch die Glieder schoss. Laut aufschreiend fiel sie zur Seite und konnte sich fuer einen Moment nicht ruehren. Traenen der Angst und unertraeglichen Schmerzes flossen schwer ihre Wangen hinab, doch sie rapplte sich auf, zog sich muehsam wieder auf ihre Beine. Stehend konnte sie erkennen, das Koru und der andere Mann ebenfalls versuchten die Mauer zu erklimmen, doch aufgrund ihres Gewichtes sackten die Kisten immer wieder unter ihnen zusammen. Sie musste rennen und das tat sie auch. Auf die Tatsache, dass ihr linker Arm in einem seltsamen Winkel von ihrer Schulter hing, konnte sie kaum achten. Hinter sich hoerte sie etwas aufschlagen. Ein unsicherer Blick ueber ihre Schulter verriet ihr, dass Koru sich ueber die Mauer gequaelt hatte. Sie rannte weiter. Vor sich sah sie Licht - eine beleuchtete Strasse. Wenn sie diese erreichen konnte, wuerde Koru sie vielleicht nicht mehr verfolen koennen, aufgrund der vielen Autos, die sie im schnellen Rhytmus vorbeirauschen sehen konnte. Sie strauchelte, hoerte ihn naeherkommen.
>Nein, bitte, so darf es nicht enden! HILF MIR! Irgendjemand! . . . Trunks!<
Sie glaubte ihn auf der anderen Seite der Strasse sehen zu koennen, doch vielleicht spielte der betaeubende Schmerz in ihrem Arm ihr auch einen gemeinen Streich. Sie wollte ihm um den Hals fallen, wollte, dass er sie beschuetzte, doch das Bild schien immer mehr zu verschwimmen. Dann traf es sie. Etwas Grosses und Hartes erzeugte eine aeusserst schmerzhafte Empfindung in ihrem Kopf. Sie fuehlte, wie sie die Kontrolle ueber ihre Fuesse verlor, ihr der Boden immer naeher kam. Der Nebel vor ihren Augen verdichtete sich, an ihrem Hinterkopf lief etwas Warmes hinab. Lara schlug hart auf dem Boden auf, ihr linker Arm in einem unmoeglichen Winkel von sich gestreckt. Alles wurde schwarz . . .
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<i>Phew! Das war vielleicht ein Stueck Arbeit. Merkt man irgendwie, dass ich letztens ein wenig satanisch drauf war? NEwayz, ihr, meine lieben Leser, habt jetzt eine Wahl zu treffen. Stirbt Lara? Wenn ja, wird das naechste Kapitel ein Abschluss mit Aufklaerung und Beerdigung. Oder ueberlebt sie doch auf seltsame Weise? Dann koennt ihr euch aber auf was gefasst machen, Leute. Es liegt ganz bei euch. Ihr Schicksal ist in eurer Hand. Sagt mir eure Meinung doch per Kommi. ^.~
Also dann, das bisher laengste Kapitel meines kurzen Autorlebens hat ein Ende gefunden.
Sore dewa mata hoffe ich ma.
cya all as soon as possible.
MfG, Yuko-chan in Zusammenarbeit mit Trunks, SioChan und Vash ^-^</i>