Fanfic: Schwarzes Schicksal - No. 2
sich in die weichen Haufen fallen. Staub wirbelte um sie herum auf, aber sie lachten, wälzten sich im Stroh herum und küssten sich immer wieder. Doch als Remard begann sich an ihrer Bluse zu schaffen zu machen, wehrte sie ihn freundlich lächelnd ab. Mit dem Finger drohend sagte sie: „Nein, nein, du weißt, dass sich das nicht gehört. Außerdem brauche ich meine Fähigkeiten noch ein Weilchen.“
„Du bist grausam.“, legte er fest und fiel über sie her, bedeckte ihren Hals mit Küssen und entlockte ihr so kleine, lustvolle Seufzer. In ihr dichtes Haar murmelte er: „Ich wette, dass wir sowieso bald verlobt werden.“ Ilea lachte und schob ihn von sich. „Ach wirklich? Und wie kommst du darauf, dass der König von Fusu gerade <i>dich</i> zum Schwiegersohn haben will?“ Sie spießte ihm den langen Fingernagel ihres Zeigefingers in die Brust. Er grinste. „Naja, ich bin einer seiner Hauptmänner, ein Verwandter und natürlich der Traum aller Schwiegermütter.“ Sein Grinsen wurde breiter.
Ilea warf ein Büschel Heu nach ihm und lachte. „Aber ja, du bist verfressen, unhöflich und treibst dich ständig herum. Der Traum meiner Mutter, da bin ich mir sicher.“ Sie ließ sich rückwärts ins Heu fallen. Er folgte ihr und meinte: „Nein, mal im Ernst. Mein Vater hat so etwas verlauten lassen. Er glaubt auch, dass du bald heiraten wirst und hat mit deinem Vater schon gesprochen.“
Mit einem Jauchzen warf sich Ilea herum und landete auf seiner Brust. Lächelnd blickte sie zu ihm hinunter. „Ich will.“, sagte sie und küsste ihn auf die Nasenspitze. Er feixte. „Na und ich erst.“, setzte sich auf und nahm sie in die Arme. Beide versenkten sich wieder in einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatte, sagte Remard: „Du solltest gehen. Deine Nähe ist Gift für jeden halbwegs anständigen Mann und wenn du mich weiter quälst, kann ich mich bald nicht mehr beherrschen.“ Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Schön so begehrt zu sein.“, erwiderte sie schelmisch und stand auf, „Aber ich denke, dass man mich im Schloss sowieso schon vermisst, obwohl meinem Vater sicher nicht entgangen ist, dass ich weg geritten bin.“ Mit zwei Sprüngen war sie unten im Stall und wies einen Burschen an, ihr Pferd fertig zu machen.
Remard war ihr gefolgt und beobachtete sie. Für ihn war sie die Liebe seines Lebens und er würde alles tun, sie zur Frau zu bekommen. Mit einem Anflug von Düsternis dachte er: ‚Ich würde mich für sie sogar einer Horde dieser langschwänzigen Bastarde stellen.‘ Ein Knurren entfuhr seiner Kehle, als er an den vergangenen Angriff dachte. Doch schon hellte sich seine Stimmung wieder auf, denn Ilea ritt auf Feuersturm auf ihn zu. Ihr feiner, wohlgeformter Körper auf diesem prächtigen Hengst brachte sein Blut in Wallung und ließ sein Herz schneller schlagen. Wie sie ihre, durch das Reiten kräftigen Schenkel um den nackten Rumpf des Tieres schloss und sich ohne Mühe auf dem zur Seite tänzelnden Myela hielt war für ihn der schönste Anblick, den er sich vorstellen konnte. Er sog jede Sekunde, Bild für Bild ein und speicherte es auf ewig in seinem Gedächtnis. Jede Einzelheit – wie ihr Haar sanft gegen ihre Schulter klopfte, ihr Busen etwas auf und ab wippte, jedes Mal, wenn Feuersturm etwas zur Seite sprang – brannte sich in seinen Geist, um dort auf ewig zu verweilen und ihm die einsamen Nächte erträglich zu machen.
Ilea brachte Feuersturm neben ihm zu stehen und beugte sich ein Stück hinunter. Sie küssten sich nicht, man könnte sie schließlich beobachten, aber ihr Hand fand seine und sie hielten einander für ein paar Sekunden mit Hand und Augen fest, dann sagte Ilea: „Ich freue mich auf unser nächstes Treffen.“ Remard nickte. „Dann bleibst du hoffentlich länger.“ Ilea schenkte ihm ein Lächeln, dass wärmer nicht sein konnte und ritt dann aus „Dreitürmen“.
Sie durfte sie nie zu lange an diesem Ort aufhalten, sonst schöpfte womöglich jemand Verdacht, aber sie hielt es auch nicht lange ohne Remard aus. Und überhaupt war sie nach jedem Angriff glücklich, wenn sie ihren Geliebten heil wieder sah. Mit einem Seufzer wendete sie Feuersturm am Tor nach Süden und ritt in einem weiten Bogen zum Schloss zurück. Wieder ließ sie Feuersturm laufen und sich den warmen Wind um die Nase wehen und wieder bedauerte sie, als sie das Schlosstor ausmachte.
+~+ Vegeta bewegte sich weiter auf die hellen Bereiche in seinem schwarzen Gefängnis zu. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte er auszumachen, um was es sich handelte, aber irgendwie schien es ihm, als würden sie sich von ihm entfernen. Also startete er und flog in halsbrecherischem Tempo darauf zu und ebenso schnell, schien sich die Helligkeit zu flüchten. Langsam wurde er sauer. „Hey!“, schrie er auf. Echolos, dumpf verschwand das Wort, als sei es nie dagewesen. Keinen Millimeter weit bewegte sich der Schall in dieser totalen Leere. Vegeta ballte die Fäuste. In seinem Rücken spürte er die Anwesenheit dieses verdammten Pendels, dieses verabscheuungswürdigen Instrumentes seiner Folter. Wütend drehte er sich um und schrie ihm stumme Worte des Hasses entgegen, aber die silberne Kugel schwang unbeeindruckt weiter hin und her, im gleichbleibenden Rhythmus. Schnell wandte sich der Prinz wieder ab, richtete die Augen wieder auf das Licht. War es jetzt näher oder bildete er sich das nur ein? Er begann wieder zu laufen und tatsächlich kamen die hellen Flecken jetzt wirklich näher. Nicht lange und er stand vor einem Heer von weißen Türen. +~+
Vegeta Oû saß allein in seinem Arbeitszimmer und starrte aus dem großen Panoramafenster hinunter auf seine Stadt. Selbst von hier oben war das Wuseln in den Straßen deutlich zu erkennen, geschäftig gingen viele Saiyajins ihren täglichen Beschäftigungen nach. Vor der Tür eines Hause war eine Saiyajin beim Kehren, allerdings lehnte sie sich momentan auf den Besenstiel und führte anscheinend eine Unterhaltung mit dem Haus gegenüber. Dort nahm der König eine andere Saiyajin an. Sicher ging es um den neusten Klatsch. Vegeta Oû ließ seine Augen weiter die schnurgerade Magistrale hinunter wandern, bis ins Zentrum, einem kreisrunden Platz in dessen Mitte die Königsstatue stand, umringt von kleinen Ozarus. Auf dem Platz herrschte reges Treiben. Die Sklavenhändler waren zurück und hatten neue Ware mitgebracht, die natürlich wie immer heiß begehrt war.
Der König knirschte mit den Zähnen. Eigentlich müssten seit zwei Jahren diese rotäugigen Bastarde von Fusu-sei darunter sein. Wieso machte sie ihnen nur solche Probleme? (A/N: <i>A la Asterix? ...nur ein kleines Dorf leistete erbitterten Widerstand... *g* Hier mal mit Planeten.</i>)
Er schloss die Augen und dachte an den Tag zurück, als ein völlig demoliertes Raumschiff mit noch demolierteren (A/N: <i>Ich glaub, das Wort gibt’s nicht?!?</i>) Saiyajins von einer Eroberungsreise zurück gekehrt war. Der Kommandeur des Schiffes hatte ihm berichtet, dass sie auf unerwartet harte Gegenwehr gestoßen waren und das diese Wesen mit ungeheuerlichen Waffen kämpfen würden. Das war noch nicht alles gewesen. Kaum zwei Wochen später hatten die Radare in der Luftkontrollstation Alarm geschlagen, weil eine ganze Flotte Raumschiffe in die Umlaufbahn Vegeta-seis eingeschwenkt war. Der Gegenangriff kam so plötzlich und überraschend, dass er die Hauptstadt nahezu unvorbereitet traf. Noch heute sah der König die Flammen lodern und sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich zusehends. Niemand griff die Saiyajins ungestraft an!
Seit diesem Tag waren nun zwei Jahre mit dauerndem Angriff und Gegenangriff vergangen. Die Schlachten in der Nähe Vegeta-seis waren nahezu vollständig auf den Orbit eingeschränkt worden. Der geballten Macht der königlichen Raumflotte konnte Fusu-sei nichts entgegen setzten, doch wenn eins der Schiffe zum Planeten durchbrach, brachte es Verwüstung und tausende Tote, meist Kinder und Frauen. Doch man drängte die Fusu-jins zurück, die Kämpfe trugen sich nun immer öfter auf diesem verdammten, kleinen, weißlichen Planeten zu, was leider nicht hieß, dass die Angreifer im Vorteil waren. Ganz im Gegenteil. Die Verlustquote schoss nach oben, während sich Erfolge in Grenzen hielten und nun auch noch das mit seinem Sohn.
Vegeta Oû ballte die Faust. Er hatte keine Wahl, dem musste ein Ende gesetzt werden und wenn es das erste Mal in der Geschichte der Saiyajins mit einem Friedensvertrag geschehen würde...
TO BE CONTINUED...
Na? Die Stelle war nicht so schlimm, oder? Sind jetzt alle Klarheiten beseitigt? *g*
Tenshi: Fein gemacht, und weißt du was? Ich glaube, ich habe da hinten den roten Faden von VW leuchten sehen!
Echt?! Na dann könnte es ja weiter gehen! Lasst für die Story auf jeden Fall büdde, büdde, büdde ein paar Kommis da! Ich fühl mich sonst so allein gelassen!
<u>Tschüß Ferraristi & Tenshi</u>