Fanfic: Vergessene Welt - Chapter III

einen kurzen Wasserfall zu, doch den zu erklimmen war selbst Tiàla zu blöd. Man überwand das Hinderniss mit Ki. Nun ging es wieder stetig Bergauf bis auf den Kamm, dann plötzlich hörte der Wald wie abgeschnitten auf und sie kamen ins Freie, die Burg offenbarte sich ihnen in ihrer vollen Pracht. Vegeta wurde für einen Moment empfindlich an das Schloss seiner Jugend erinnert. Die hohen, massiven Mauern, ein hoher Turm, nur das grüne Umfeld passte nicht. Jedenfalls schien es nicht mehr weit zu sein.

Dachten sie. Wege sehen in den Bergen erfahrungsgemäß immer kürzer aus, als sie sind und so verhielt es sich auch hier. Es schien endlos in ein weites Joch hinein zu gehen. Endlich unten angekommen, blickten sie hinauf zur Burg, die auf einmal sehr viel weiter oben war, als angenommen.

„Ich kann nicht mehr!“, legte Bulma fest und ließ sich auf ihren Hintern plumpsen. Chichi setzte sich neben sie, sah auf die Uhr, deren Zeiger sich ihrem Rendezvous näherten und schlug vor: „Es ist fast zwölf, wie wäre es denn mit Mittagessen? Ich hab ein kleines Picknick eingepackt!“ Da sagte die verfressene Bande natürlich nicht ‚Nein‘ und Chichi ließ drei Kapseln aufspringen. Sie hatte natürlich in Saiyajin-Maßstäben gekocht und bald saß alles fröhlich mampfend auf einer großen, rot – weiß karierten Decke.

Plötzlich richtete sich C18 auf die Knie auf und beschattete die Augen mit einer Hand. „Da kommt jemand.“, stellte sie fest und wies den Hang des Jochs hinunter. Alle Köpfe bewegten sich in die angezeigte Richtung und tatsächlich konnte man dort eine recht bunt leuchtende Gruppe ausmachen. Sie kamen ziemlich schnell den Berg herauf und bald war deutlich, dass es sich anscheinend um Jogger handelte. Zumindest hechelten sie so vor sich hin über das kurze Gras.

Der Trupp bestand zum größeren Teil aus Männern beziehungsweise Jungen verschiedenen Alters, doch es waren auch ein paar Frauen dabei. Alle steckten in Trainingsanzügen, bei denen keine Farbe zu fehlen schien. Angeführt wurde der wilde Haufen von einer Frau in schwarz, die von einem großen Hund begleitet wurde, welcher die Fremden sofort entdeckte und bellend auf sie zu stürmte.

Erschrocken beschleunigte die Frau, rannte dem Hund rufend hinterher und packte ihn in einem Moment, als er sich sinnend umsah, sein Halsband. Freundlich lächelnd sagte sie: „Entschuldigen Sie.“ Ihr starker Akzent wies sie eindeutig als Einwohnerin dieses Landstriches aus und sie war ebenso kontaktfreudig, wie man es diesen Leuten nachsagte. „Sin‘s auf dem Weg zur Burg?“, wollte sie wissen, während sich ihre Jogging – Gruppe den Weg zur Feste hinauf kämpfte.

„Ja! Ist es noch weit?“, erwiderte Bulma mit hoffnungsvoller Miene. Die Frau winkte ab. „Nein, schaun’s, meine Gruppe is‘ auch schon fast oben. Wollen Sie oben übernachten?“, fragte sie weiter, wobei sie für die ‚Städter‘ ihren Dialekt etwas runter drehte. Chichi erwiderte grinsend: „Wir entfliehen der Stadthitze.“ Die Frau lachte, ihr Hund zerrte nach vorn und brummelte leise.

„Nettes Tier.“, stellte Tiàla fest, die dem großen, schwarzen Rüden am Nächsten saß und das einfache Lederhalsband skeptisch anschielte. „Oh, der is‘ ganz a Lieber. Er muss sich nur immer jeden anschaun, der in sein Revier kommt. Gell Dicker?“, sie kraulte ihm mit der freien Hand den Kopf. Tiàla hatte trotzdem das Gefühl, dass er sie nicht mochte. Er starrte sie so unheimlich eindringlich an.

„Na dann, wir sehn’s uns sicher noch einmal. Berg heil!“, verabschiedete sich die Frau schließlich und trabte, den Hund noch immer fest im Griff, den Berg hinauf.

„Das war bestimmt sowas wie ne Animateurin.“, spekulierte Son Goten feixend. Seine Mutter verpasste ihm einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. „Die war auf jeden Fall zu alt für dich.“, meinte sie. Son Goten rieb sie verlegen den Kopf. Immer musste sie ihn behandeln, wie ein zu groß geratenes Baby!

„Mir gefällt der Hund nicht.“, meinte Tiàla. Trunks knurrte: „Na dann pass mal auf, dass er dich nicht anfällt.“ Er blickte sie düster an und sie sandte ihm einen ebenso kalten Blick zurück, hielt ihn aber nicht aufrecht. (A/N: <i>Ich behalte es mir vor, jetzt einen Blickwechsel á la Proxi zu beschreiben, denn der war einfach einzigartig!</i>) Muten Roshi sah von einem zum anderen. „Ich spüre leichte Feindschaft. Was ist passiert? Ihr versteht euch doch sonst blendend.“

Eisiges Schweigen war die Antwort, bis Trunks aufstand, seinen Rucksack packte und meinte: „Das war mal.“, damit ging er langsam den Weg zur Burg hinauf. Son Goku stupste seine Nichte an und sagte: „Was auch immer los war, jetzt wäre der Moment, um unter vier Augen darüber zu reden.“ Tiàla lächelte bitter. „Glaub mir Onkel, er ist es nicht. Wenn er es wäre, bräuchte ich in seiner Nähe einen Bodyguard.“

Die Gruppe packte zusammen und folgte Trunks, der schon auf halber Höhe angekommen war, den gewundenen Pfad den Berg hinauf. Tiàla und Sartock bildeten wieder die Nachhut. „Meinst du nicht, dass es besser wäre, wenn du mit Trunks reden würdest?“, wollte Sartock wissen. Tiàla schüttelte stur den Kopf. „Ich hab diese Streit nicht vom Zaun gebrochen.“ Ihr Bruder verdrehte die Augen. „Wirklich nicht?“, fragte er spitzfindig. Tiàla zischte nur etwas Unverständliches. Sartock ließ nicht locker: „Nachdem, was du mir erzählt hast...“, weiter kam er nicht, denn sie fiel ihm herrisch ins Wort: „Was hätte ich denn deiner Meinung nach tun sollen? Hingehen: ‚Hallo, ich bin Tiàla, die Tochter von Tales, der euren Planeten zerstören will. Freut mich, dich kennen zu lernen.‘ Er muss auch mich mal verstehen und nicht immer nur so stur...“, sie brach ab, „Sartock?“ Erschrocken hatte sie realisiert, dass sämtliche Farbe aus dem Gesicht ihres Zwillings gewichen war.

Sie blieb stehen und fasste ihn bei der Schulter. „Alles okay?“, fragte sie unsicher, doch er begann zu husten, krümmte sich nach vorn und umklammerte seinen Körper mit den Armen. Schneller, als sie nach ihm fassen konnte, kippte er um und rollte den Hang hinunter. Tiàla schrie auf: „Sartock!“, ihre Stimme überschlug sich, wie der Körper ihres Bruders, während sie ihm den Hang hinunter hinterher stolperte.



TO BE CONTINUED...



Okay, ich geb’s ja zu, ne blöde Stelle zum aufhören..... tja, pech *sfg*



Tenshi: Kleines Teufelchen....



Hm, naja, hoffe ich hab euch mit meinen Beschreibungen aus dem Leben eines Wanderurlaub-geprägten Autors nicht zu sehr gelangweilt. Dafür hatte das Ende mal ein bisschen Spannung aufkommen lassen, oder? Während ihr jetzt schön spekulieren dürft, wie’s weiter geht, bitte ich nur um Kommis und hoffe, dass meine Inspiration sich mal wieder blicken lässt!



Tenshi: Ach, ich reich dir wohl nicht? Aber du hast Recht, außerdem plage ich mich ja mit einen neuen Bannspruch für „Schwarzes Schicksal“. PS: Schleichwerbung an unsere Leser! Schaut mal bei der neuen kleinen Story vorbei!



Tschüß, Ferraristi & Tenshi



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