Fanfic: Dreamzone V - Just doing a job

Chapter: Dreamzone V - Just doing a job

Hastig stopften Raven und Vegetara die riesigen Essensberge von ihren Tellern in sich hinein. Es schmeckte einfach zu gut. Als Raven seinen Teller schon zum dritten Mal geleert hatte holte er sich noch einen Nachschlag, genauso wie Vegetara. Erst nach der sechsten Portion hörten sie auf und seufzten einmal tief. „Ach, war das lecker,“ schwärmte Vegetara noch und hielt sich den Bauch. „Oh, ja!“ pflichtete Raven bei und rülpste. „Oups, sorry!“ Die Schüler lachten nur, während die Lehrer etwas ernst auf die beiden schauten. „Also, noch einige Regeln, bevor ihr die Umgebung erkunden könnt: 1. Mitternacht heißt, auf die Zimmer und Ruhe. Was ihr noch in den Zimmern tut, ist uns egal. Nur ich bitte euch Zimmerlautstärke ...“

Raven und Vegetara hörten gar nicht erst hin. Sie wussten schon alles, was die Regeln anging, da sie im Shuttle einen Blick in die Mappen der Lehrer geworfen hatten. Als Darker ist es einfach an etwas heranzukommen, was gut bewacht wird, denn dafür, wurden sie immerhin ausgebildet. Sie taten nur so, als würden sie zuhören, doch in Wirklichkeit war es ihnen egal. „Was meinst du?“ fragte Vegetara übers Herz. „Nachher noch mal zum Strand und dann einen schönen Spaziergang in die Stadt?“ „Klingt nicht schlecht!“ meinte Raven und nickte unauffällig. „Aber diesmal, ohne Wasserschlacht!“ „Versprochen, Brüderlein! Mach dich nur nicht nass!“ Sie kicherte leise und erntete dafür einen bösen Blick von Raven. „Das nehm ich dir übel, Vegetara!“ Die Angesprochene konnte sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen und stützte ihr Gesicht auf die rechte Hand.

„ ... meldet es uns. So, das währe alles. Viel Spaß beim Erkunden der Gegend!“ beendete der Lehrer die Erklärung und alle Schüler stürmten aus dem Esssaal. Nur Raven und Vegetara gingen langsam und gesittet raus und schritten direkt zum Strand.



Das Wasser fühlte sich jetzt kälter an, als vor einigen Stunden. Doch das störte Raven nicht, als er Barfuss über den nassen Sand schritt und bei jeder neuen Welle, die auf den Strand aufkam, spürte, wie seine Füße feucht wurden. „Ich frage mich, wie wir das machen sollen?“ fragte Vegetara etwas gereizt. Raven wandte sich um. „Was meinst du?“ „Na unsere Aufgabe. Unseren Job, die Infos aus dem Direx ausquetschen. Wie sollen wir das machen, wenn wir hier sind und dieser Drecksack noch in der sicheren Schule hockt??!!“ Der 17jährige überlegte angestrengt und kam dann zu einer Lösung.

„Was stand bei den Regeln noch mal? Wer sich etwas gebrochen hat, kann sofort nach Hause, um ärztlichen Notdienst zu empfangen!“ dachte er laut. Vegetara wurde hellhörig. „Das heißt also, dass sich einer von uns etwas brechen muss und schon geht’s in Richtung Schule! Raven, du bist ein GENIE!“ sagte sie, fiel ihm um dem Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er wurde leicht rot, griff in seine Hosentasche, holte ein Komlink raus und klemmte es sich ans Ohr. „Hey Ve!“ rief er in das kleine Mikro. „Wir haben ne Möglichkeit gefunden, wie wir den Job früher als geplant erledigen können.“ „Ach echt?“ kam die erstaunte Antwort zurück. „Wie denn?“ „Ich brech mir den Fuß und werde mit Vegetara wieder nach Hause geschickt. In der Zeit können wir den Direx ausquetschen und schnell weiter suchen! Was hältst du davon?“ „Mh!“ Ve zögerte mit seiner Antwort. „Macht es lieber wie echte Darker: Verschwindet unauffällig und erledigt alles.“ „Aber wie erklären wir das der Lehrerin?“ fragte Vegetara, die sich auf Ravens Schulter stützte und in das Mikro sprach. Keine Antwort. Einige Sekunden herrschte Schweigen zwischen ihnen. „Raven, hast du nicht mal gesagt, du hättest eine neue Technik gelernt?“ wollte Ve wissen und erwartete eine prompte Antwort.

„Welche meinst du? Die Super-Gemini-Technik?“ „Genau die. Damit kannst du doch lebensechte 3 dimensionale Hologrammklone erstellen, nicht wahr?“ Raven seufzte. „Ja schon, aber ... die Technik ist noch nicht ganz ausgereift. Die Klone verschwinden wieder nach 48 Stunden. Das fällt doch auf, wenn wir uns einfach so in Luft auflösen!“ „Ach, wisst ihr was? Macht was ihr wollt, aber gebt mir Bescheid, wenn ihr eure Entscheidung gefällt habt. Bye!“ Der Kontakt war unterbrochen. “Ve?! VE! EY VE!!“ Raven stöhnte genervt und stopfte den Komlink wieder in die Hosentasche. „Verdammtes ... argh! Ach egal. Ich versuch die Super-Gemini-Technik. Ist ein gutes Training.“ Vegetara sah ihn etwas verstört an. „Und das ... das funktioniert auch, ohne die Vorlage zu verletzen?“ Raven nickte. „Hoffe ich zumindest. Weil die Sonnenblume, die ich mal duplizieren wollte, ist danach so ein wenig vor sich hingekränkelt.“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und Vegetara ging einige Schritte Rückwerts. „Ne, Bruder. Lass mal gut sein. Ich bin eher für die Knochenbrecher Aktion. Ich will diese Mission überleben!!“

Plötzlich hörten sie einen lauten Schrei ganz in der Nähe. Die beiden Saiyajins sahen sich an und blickten in die Richtung, aus der der Schrei kam. „Komm mit!“ rief Raven und startete durch, gefolgt von Vegetara. Aus der Luft sahen sie, wie ein Mädchen von fünf Typen bedrängt wurde. Erst bei genauerem Hinsehen, erkannten sie, wer es war. *Hikari!* rief es in Raven. „Wir müssen ihr helfen! Gehen wir runter!“ Sie setzten zur Landung an. Beim Näherkommen sahen sie, wie einer der Jungs Hikari An die Promenadenmauer drückte und versuchte sie zu Küssen. „HILFEE!!“ schrie sie und versuchte sich zu wehren. „LASST MICH LOS!“ „Komm schon, Süße!“ sagte der eine und presste sie enger an die Mauer, während ein anderer ihr an die Brust langte. „Wir wollen doch nur ein wenig Spaß mit dir haben.“ Sie schrie und zappelte, wollte aus ihren gierigen Fängen entkommen. Ein weiterer rückte mit einem Messer an und zerfetzte ihr Top. Sie wurde panisch und strampelte wild mit den Füßen. „AAAAHHHHH!“

„HEY!“ ertönte es plötzlich hinter ihnen. Sie hielten inne und drehten sich um. Hinter ihnen standen zwei Gestalten, die im Sonnenuntergang bedrohlich schwarz aussahen: Vegetara und Raven. „Wer seid ihr, dass ihr euch hier einmischt?!“ schnauzte der Anführer und ließ Hikari ein wenig los. Diese nutzte ihre Chance und rannte los. Zwei der Kerle liefen hinter ihr her und warfen sich um ihre Beine, worauf sie das Gleichgewicht verlor und in den Sand fiel. Raven reagierte schnell, stürzte auf die beiden Unholde los und riss sie von Hikaris Seite. „Alles OK?“ fragte er und erhielt als Antwort nur ein Nicken. „Danke,“ flüsterte sie und verlor das Bewusstsein.

„Raven!“ hörte er plötzlich aus der Richtung, in der Vegetara die Jungs mit harten Faustschlägen auf die Matte schickte. „Hör auf zu flirten und hilf mir lieber!“ Raven grinste und eilte ihr zur Hilfe. „Ich hab nicht geflirtet!“ meinte er zu ihr, als er ihren Rücken deckte und zwei der Playboys mit einem Kick an die Mauer schleuderte. „Na klar!“ kam die Antwort und wieder lernte einer fliegen. „Ist so! Ich steh nicht auf solche strohdoofen Angeberzicken! Mein Herz gehört schon einer bestimmten Person!“ Vegetara kicherte und warf sich wieder in die Schlacht.

Es dauerte keine 15 Minuten, bis der letzte aufgab und die Kurve kratzte. Die Beiden Saiyajins sahen sich an und grinsten. „Schon am ersten Tag ein gutes Training!“ freute sich Vegetara und ließ ihre Finger knacken. Der 3/4 Saiyajin stimmte ihr zu und wandte sich um. Hikari lag noch immer auf dem Boden. Ihr Top war zerrissen und ihre Arme waren etwas blau, da die Kerle nicht gerade sanft mit ihr umgegangen waren. Er ging zu ihr und nahm sie auf den Arm. „Bringen wir sie zum Hotel zurück,“ sagte er und sah Vegetara an. Sie warf ihm nur einen etwas grimmigen Blick zu und folgte ihr. *Ich hab das dumme Gefühl, dass sie echt eifersüchtig ist,* dachte sich Raven, als sie wütend an ihm vorbeistapfte. Seine Wangen färbten sich rot und er sah ihr verträumt nach. *Könnte ich ihr doch sagen, was ich empfinde.*



Im Hotel brachten sie Hikari auf ihr Zimmer und gaben den Lehrern bescheid und genaues Protokoll, was am Strand vorgefallen war. „Gut gemacht, ihr zwei,“ lobte die Lehrerin und lächelte. „Wie gut, dass ihr so stark seid.“ Die beiden Saiyajins mussten schmunzeln. „War doch gar nix!“ sagte Raven unverständlich und wandte sich um. „Wir gehen auf unser Zimmer. Gute Nacht!“ Sie verließen die Lehrerrunde und schritten in Richtung Haus.



Nach dieser schockierenden Erfahrung machte sich Raven eine Wanne mit heißem Badewasser. Er saß in dem dampfenden Gewässer und dachte nach. Er erinnerte sich an vorhin, an Vegetaras Gesichtsausdruck, als er Hikari auf den Arm nahm, um sie zum Hotel zu tragen. *Sie war wirklich eifersüchtig.* sagte er sich, zog die Knie an und stützte seinen Kopf darauf. Dabei stieß er einen harten Seufzer aus und sackte fast in sich zusammen. *Ob sie auch so wie ich empfindet? Ich würde es so gerne wissen.* In diesem Moment klopfte es. „Raven, darf ich rein kommen?“ hörte er Vegetara von draußen sagen. „Äh ... klar, komm rein! Wenn du den Anblick meines nackten Körpers ertragen kannst ...“ Er begann leise zu kichern.

Die Tür öffnete sich mit einem surren und Vegetara trat, mit einem Bademantel bekleidet, ein. Raven wurde rot und wandte den Blick von ihr ab. Sie konnte sich ihren Kommentar nicht verkneifen und fragte breit grinsend: Wer kann hier wessen Anblick nicht ertragen, hä?“ „Ach vergiss es. Was willst du?“ Raven wurde nervöser und sein Herzschlag wurde heftiger und schneller. *Was hat sie vor?* Sie beugte sich zu seinem Ohr. „Ich wollte auch baden,“ flüsterte sie und öffnete den Bademantel. Raven bekam fast Krisenzustände, als er Vegetara splitternackt vor sich stehen sah. Ravens
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