Fanfic: Dreamzone V - Just doing a job
wachte Vegetara zuerst auf und schaute in Ravens schlafendes Gesicht. Sie lächelte und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Raven brummte genüsslich und öffnete die Augen einen Spalt. Als sie sah, dass er endlich aufgewacht war, löste sie sich von ihm und lächelte ihm zu. „Guten Morgen, Scarface,“ sagte sie verspielt und stand auf. Der Angesprochene streckte sich gähnend und brachte ein gedämpftes „Morgen!“ heraus. Sie schnappte sich ihre Darker-Klamotten und zog sich ins Bad zurück. Raven lächelte nur darüber und seufzte. Ihm blieb keine Wahl, er musste aufstehen und sich auf den Einsatz der Super-Gemini-Technik vorbereiten. Es erforderte viel Konzentration und viel Energie, daher sammelte er noch etwas Energie zusammen. *Hoffentlich klappt alles!* dachte er noch, als er genügend Energie gesammelt hatte.
Er konzentrierte sich auf seinen eigenen Körper und ballte die Fäuste. Wie in einem Computer strömten Daten, Körpergrafiken und Befehle durch seinen Kopf. Er schien wie ein Kopierer zu arbeiten. Plötzlich begannen seine Augen zu leuchten und eine Art Schattenbild versuchte sich von ihm zu lösen, doch verschwand wieder an seinen Ursprungsort und kam dann wieder zum Vorschein. *Bitte! Lass es funktionieren!* dachte er und kniff die Augen zusammen. Mit einem kräftigen Energieschub löste sich das Schattenbild von ihm und erhielt eine 3-dimensionale Gestalt. Schwer atmend ließ sich Raven wieder zurückfallen und starrte, wie bewusstlos, an die Decke. „Geschafft,“ keuchte er und versuchte sich zu bewegen.
In dem Moment kam Vegetara angezogen aus dem bad und sah Raven am Boden liegen. Erschrocken lief sie zu ihm hin und wollte nach ihm sehen, doch erst jetzt fiel ihr auf, dass es zwei Raven waren. „Was geht denn hier ab?“ rief sie entsetzt und sah die beiden an. „Wer ist denn nun der Echte?“ „Ich!“ sagten beide im Chor. Sie wurde von Panik ergriffen und sie hielt sich den Kopf. Doch einer der beiden grinste und erhob sich. „Das ist ein Gemini-Zwilling. Ich bin der Echte,“ sagte er schwer atmend. Sie sah ihn misstrauisch an und fragte: „Woher weiß ich, dass du der Echte bist?“ Er schritt auf sie zu und küsste sie mit der Leidenschaft des gestrigen Abends. Mit einem Seufzer löste sie sich von ihm und nickte nur. „Ja, ich glaube dir. Das ist also deinen neue Technik?“ Raven nickte und half seinem Zwilling auf. „Die Gemini-Zwillinge passen sich unserem Aussehen und Verhalten an, daher wird es nicht auffallen, wenn wir verschwinden.“ Er schritt zu seinem Spint, holte seine schwarze Lederweste heraus und striff sie sich über die nackten Schultern. Danach griff er sich seine Handschuhe und seinen Blasterhalfter, den er sich an den Gürtel schnallte. „Ich muss nur noch einen von dir erstellen, dann können wir gehen,“ sagte er, während er sich seine Stiefel anzog.
Vegetara erstarrte und erinnerte sich an seine Äußerung am Strand. „Die Sonnenblume, die ich mal duplizieren wollte, ist danach so ein wenig vor sich hingekränkelt.“ Ihr lief es eiskalt den Rücken runter. „Nein, Raven. Bei allem Respekt, ich bleibe lieber hier und decke alles, OK?“ Der 17jährige schüttelte fies grinsend den Kopf und konzentrierte seine Energie. „Zu spät,“ sagte er mit weiß leuchtenden Augen und streckte die Hände in ihre Richtung. Sie war starr vor Schreck, als sie spürte, wie sich etwas aus ihrem Körper lösen wollte. „Lass das! Du hast doch gesagt, dass der erste Versuch schiefgelaufen ist!“ schrie sie und versuchte aus seinem Energiefeld zu kommen, doch vergebens. Raven grinste breit. „Das war nur ein Scherz,“ gab er zurück und holte mit einem letzten Energiestoß den Gemini-Zwilling aus ihrem Körper. „Und außerdem wäre ich dann auch tot,“ fügte er noch hinzu, als er wieder auf die Knie sank und schwere Atemzüge tätigte. Verblüfft sah Vegetara erst auf ihren, dann auf Ravens Zwilling. „Täuschend echt!“ staunte sie und drehte sich zum Original um. „Raven, du bist genial!“ Der Angesprochene lächelte und zeigte Peacefinger. „Ich weiß, aber wir müssen jetzt los.“ Er drehte sich noch einmal zu den Gemini-Zwillingen um. „Ihr wisst, was ihr zu tun habt?“ „JA!“ reifen sie im Chor. Raven nickte und legte Vegetara die Hand auf die Schulter. „Gut, dann los!“ Er konzentrierte seine Energie und teleportierte sich zur Schule zurück.
Es klopfte an der Tür und die Sekretärin, Hanna Goldie, kam herein. „Was ist?“ fragte Direktor Janken und sah von seinen Akten auf. Die Sekretärin trat näher und sagte: „Ein Schüler will sie sprechen, Sir!“ „Kann das nicht warten?“ fragte er schroff. „Ich bin beschäftigt.“ „Aber Sir,“ warf sie ein. „Er sagte, dass sie in Gefahr sind, weil ein Darker hier rumlungern soll!“ Dem Direktor stockte der Atem und er gestikulierte wild mit den Händen. „Worauf warten sie noch, Miss Goldie?“ sagte er panisch. „Schicken sie ihn rein!“ Hanna schritt nickend aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Dem Schuldirektor stand der Schweiß auf der Stirn. *Was will ein Darker von mir?* fragte er sich und wischte sich mit einem Taschentuch über die Stirn. *Ist ... ist etwa ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt? Oder ist etwas schlimmeres im Verzug?!* In diesem Moment ging die Tür auf und Raven trat ein. „Du meinst, ich wäre in Gefahr?“ fragte er ängstlich und lehnte sich in seinen großen Sessel zurück. Der Junge nickte und setzte sich auf einen der Stühle, die vor seinem Pult standen. „Ja, Sir. Ein Darker ist hinter euch her.“ Wieder stand Schweiß auf der Stirn des Erwachsenen, hervorgerufen durch Ravens ruhigen, doch verschlagenem Blick. „Wo ... Woher willst du das wissen?“ fragte er und wischte sich erneut den Schweiß von der Stirn. Ravens Grinsen und sein Blick wurden finster und er erhob sich langsam. Ein kalter Schauer ging Dr. Janken den Rücken hinunter und ließ seine Nackenhaare aufrecht stehen. Raven kam auf ihn zu und holte den Blaster aus dem Halfter. Der Direktor weitete die Augen, als der 17jährige ihm den kalten Lauf der Waffe am Ohr vorbeistreifen ließ und ihm an die Schläfe presste. „Liegt wohl daran, dass ich der Darker bin, der dich verfolgt!“ sagte Raven und setzte einen der miesesten Gesichtszüge auf.
Verzweifelt drückte er auf die Sprechtaste seines Komunikators. „Miss Goldie! Miss Goldie, melden sie sich!“ Keine Antwort. „Miss Goldie!“ „Sie wird nicht antworten. Sie schläft,“ sagte er und griff sein Handgelenk. „Ver ... Verschwinde!“ stotterte Janken und presste sich fester in den Sitz. Raven drückte den Blaster fester gegen die schweißbedeckte Haut. „Ich will nur ein paar Infos, dann werde ich dich in Ruhe lassen!“ Er hielt inne und setzte einen härteren Ton an. „Was weißt du über die DREAMZONE?!“ „Ich ... ich ... ich ...“ „Spucks aus oder ich werd ungemütlich!!“ schrie Raven und drückte den Lauf enger an die Schläfe des Älteren. „Ich weiß nur, dass man einen Schlüssel braucht, um sie in Gang zu kriegen. Mehr weiß ich nicht!“ sagte er panisch und wedelte hektisch mit den Händen. „Verarsch mich bloß nicht, Arschloch!“ drohte der 3/4 Saiyajin und knirschte mit den Zähnen. „Nein, ich ... ich mach keine Scherze,“ gab er zurück. „Der Schlüssel ist nötig, um die Energie für die Planetenerstellung zu produzieren. Der Schlüssel ist praktisch eine Batterie. Nur man muss ihn erst finden.“
Raven grinste. „Danke, es geht doch. Nur eine Frage noch: Wo ist der Schlüssel?!“ Erneut wurde der Lauf gegen die Schläfe des Direktors gedrückt. Gespannt wartete er auf die Antwort. „Er ist ... in ... einem gut versteckten Winkel des Universums.“ „WO??!!“ „Auf Lilotron! Er ist irgendwo auf Lilotron versteckt! Und jetzt verschwinde!“ Der 17jährige setzte den Blaster ab und ging drei Schritte zurück. „Gut! Danke schön, Direktor Janken,“ sagte er finster und wandte sich zum gehen. Doch kurz vor der Tür blieb er stehen und drehte sich noch mal um, den Blaster auf den Kopf des Älteren gerichtet. „Nein, das wagst du nicht!“ schrie der Direktor und krallte die Finger in die Lehnen. Ravens Grinsen wurde immer mieser, als sein Zeigefinger den Abzug langsam nach hinten zog und ein grüner Laserstrahl sein Ziel suchte.
Langsam öffnete Hanna die Augen und schüttelte leicht den Kopf. Was war passiert? *Wo ist dieses Mädchen?* fragte sie sich und sah auf den leeren Stuhl der vor ihrem Schreibtisch stand. Sie fasste sich an die Stirn. *Das war auf jeden Fall keine Fata Morgana. Die beiden Schüler waren real!* sagte sie sich und erhob sich. Sie schritt zur Tür des Direktors und öffnete sie. „Sir, ich ...“ Sie kam nicht dazu den Satz zu beenden, da ihr Direktor Janken nie mehr antworten würde. Sie hielt sich entsetzt die Hände vor den Mund und schrei dann aus Leibeskräften.
Der Direktor wurde durch einen direkten Kopfschuss getötet und hing schräg, mit weit aufgerissenen Augen im Stuhl. Auf dem Pult lag auf einem Berg von Akten ein kleiner Zettel, auf dem mit roter Farbe geschrieben stand: >Es geschah zur Rettung der Menschheit<. Miss Goldie rannte zum Telefon und wählte panisch die Nummer der Polizei.
„Die beiden müssen leider wieder nach Hause zurück,“ sagte Ve der Lehrerin, als er Raven und Vegetara auf Campunia abholen wollte. „Warum? Sie sind noch nicht mal zwei Tage hier gewesen,“ warf sie ein. Der Gegenüberstehende sah sie nur an. „Was kann ich dafür, dass ihre Großmutter im sterben liegt und sie ihren Enkel und Enkelin noch ein letztes Mal sehen will?!“ sagte er schroff und half den beiden beim Einladen ihrer Taschen. Die Lehrerin erschrak. „Sage sie das doch gleich. In dem Fall müssen sie sogar nach Hause. Ihr bekommt sogar noch ne Woche frei!“
Raven und Vegetara sahen auf die Lehrerin und