Comments on "Desolated House"


Kunoichi_Hamina
03.05.2011
Desolated House
Hallo, du,
öhm, joa, hatte mir ja mal deine Gedichte durchgelesen und war so begeistert davon, dass ich mir fest vornahm, auch mal deine anderen Stories anzuklicken und durchzulesen
Nun, ich hab mit 'Desolated House' angefangen und muss sagen, ich bin hin- und hergerissen. Ob ich dir jetzt böse bin, dass du es nicht zu einem - halbwegs - glücklichem Ende hast kommen lassen oder aber traurig, dass das Mädchen schon längst gestorben war..? Ich weiß es nicht. So, wie die Gefühls- und Gedankenwelt des Mannes außer sich geriet, sind meine durcheinander geraten. Okay. Jetzt nicht so extrem, wie bei dem Mann, aber doch. Dein Text hat mich zum Nachdenken gebracht.
Deine Beschreibungen waren schlichtweg vollkommen. Man konnte gut in die Szenerie vor dem Haus finden, in der das Mädchen schaukelte, konnte gut in den verschlafenen, übermüdeten Mann im Büro und auch gut in der Begebenheit im Haus finden. Ich nahm zunächst an, der Mann wäre ihr Vater und er und seine Frau wären weggezogen, hätten die Kleine - aus welchen Gründen auch immer - vergessen. Sie tat mir so unendlich leid, so wie sie in ihrem Zimmerchen am Fenster stand und weinte.
Die Träne war eine gute Metapher fürs verlassene Haus, aber auch für die kleine, verlassene Seele des Mädchens.
Deine Geschichte ist etwas Besonderes, wweil der Übergang von Natürlichem und Übernatürlichem hier so.. fließend(?) dargelegt ist, dass ich jetzt so als Leserin sagen muss: So was kann passieren, klar, ist höchst unwahrscheinlich, aber so was gibt's. Wenn auch die Umstände, unter denen der Mann sie fand, höchst ungewöhnlich waren, glaube ich, entwickeln Menschen einen siebten Sinn, wenn es darum geht, anderen zu helfen..
Die Begebenheit im Haus hat mich an Melinda aus Ghost Whisperer erinnert. Ich meine, wie der Mann gesehen hat, was dem kleinen, armen Mädchen widerfahren ist..
Beängstigend. Selbst mir schauderte es, wie die Kleine ihn lockte und rief und schließlich zu sich holte. Woaah, das war krass. Ich hatte richtig Angst ausstehen müssen.
Schade nur, dass der Mann und das kleine Mädchen nie gefunden werden. Ich frage mich gerade, was mit ihren Eltern ist. Ob sie noch leben? Ob sie umgezogen sind? Und wenn ja: Plagen sie Alpträume?

Trotz der Fragen, fand ich dein Werk wunderbar. Toll beschrieben, schön deinen Handlungsstrang in den Songtext integriert. Deine Leser zum Nachdenken animiert. Mach weiter so! Ich werd auf jeden Fall mehr deiner Werke lesen.

Schönen Tag weiterhin.

Gruß, Hamina
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