Comments on "June"
June
Hi,
ich bin froh darüber, dass mir deine kleine Geschichte empfohlen wurde. Sie ist dir sehr gut gelungen! Ich weiß gar nicht, was ich an positiven Punkten aufzählen soll, sie ist einfach rundum perfekt. Im Gegensatz zu anderen brauchst du nicht unzählige Kapitel um eine Geschichte zu erzählen, sie ist auch so vollendet. Ich bin sehr gespannt, ob es noch einige Werke von dir gibt, ich würde sie mir sehr gern anschauen ;-)
Love,
Sol
June
June
Hallo, wieder mal ich ;)
Joa, das Werk fand ich interessant, vom Schnuppertext/von der KB her, deshalb schaute ich mal rein.
Interessant fand ich die Obsessionität seitens der Frau. Ich hatte es mir nämlich - bei den ersten zwei-drei Sätzen andersherum gedacht. Dass sie ihn in ihrer Erinnerung als den Ion behalten wollte, den sie auf diesem Festival zum ersten Mal kennengelernt hatte, ließ mich annehmen, dass er in der Zukunft gemein zu ihr sein würde, aber - falsch gedacht! Ich lag mit meiner ersten Theorie richtig falsch. Nicht der Mann wollte sie in seinen Besitz bringen, sondern umgekehrt, sie ihn in ihren Besitz.
Ich fand das richtig.. krank(?), wie sie versucht hatte, so viel, wie möglich, über ihn herauszubekommen. Ich meine, ihre Besässenheit reichte so weit dahin, dass ich zu tiefst erschrocken war, über die Tatsache, was sie alles über ihn wusste.
Diese Stelle hier:
-'[..]und ihn mit dem Fernglas beobachtete.[..]'
hat mich an einen Roman erinnert, den uns unser Deutschlehrer vorgestellt/empfohlen hat ('Das Fenster zum Vorhof'). In diesem Buch beobachtet ein Mann das Treiben draußen durch sein Fernglas, weil er sich das Bein gebrochen hat, im Bett liegt und sonst nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß. Gut. Die Umstände in dem Buch sind zwar andere - der Mann im Buch tut es ja - genau genommen - nicht, um seine Sehnsüchte zu stillen, sondern, weil er sonst keine sinnvolle Beschäftigung weiß, wo hingegen die Frau aus deiner Geschichte mit Leib und Seele versucht, Informationen zu dem Mann herauszufinden.
Krass war es an der Stelle, an der er sich immer mal umblickte oder aber aus dem Schlaf schreckte. Das hat mir richtig Angst gemacht. Er scheint zu fühlen, dass die Frau ihm nachstellt. Stalken kann einen richtig in den Wahnsinn treiben.
-'Etwas anderes würde sie zerstören, würde alles zerstören, was sie für ihn geschaffen hatte, würde die perfekte Welt von ihr und ihm zerstören, in der sie mit ihm nun schon seit fast einem Jahr lebte.'
Diese Stelle erinnerte mich wiederum an den Film 'Misery', der nach dem Stephen-King-Roman 'Sie' verfilmt wurde. In dem hält eine Krankenschwester - ich glaube, Ann hieß sie - einen Schriftsteller 'gefangen'. Zuerst dachte man, sie pflegt ihn nur gesund, aber ihre krankhafte Vernarrung in den Autor und dessen Werke, hat die Zuschauer in Angst und Schrecken versetzt; sie war nämlich sein größter Fan, andere Fans tolerierte Ann nicht und sie hatte sich in ihrer Vorstellung schon eine Welt mit ihm aufgebaut. Krank. Ja. Ich weiß. Und genau so - pardon - 'krank' hast du das dargelegt. Soll nicht böse gemeint sein. Im Gegenteil: So was zu schreiben, finde ich, ist echt schwer. Dir ist das aber echt gut gelungen.
-'[..]wie sehr er diese kleine Familie, die er nun mit ihr hatte, doch liebte.'
Nur eines hat sie vergessen, bei ihren Ausmalungen. Zu fragen, ob er denn ihr 'Auserwählter' sein will, ob er derjenige sein möchte, der sich ein Haus mit ihr aufbaut, ein Kind mit ihr kriegt und June heiratet. June. Wo mir gerade wieder eingefallen ist, wie sie heißt, muss ich mich schon echt über diese 'Wendung' wundern. June. Der Name klingt so harmlos - zu harmlos? Vielleicht war das Absicht von dir. Diesen Namen zu wählen, um uns zunächst auf eine falsche Färte zu locken.
-'[..]er war doch schon damit zufrieden einfach zu wissen, dass sie da war, in seiner Nähe, um ihn immer zu beschützen.'
Krass, wie June das in ihrer Vorstellung 'verniedlicht'. Er weiß doch gar nichts von ihren Beschützungen. Beschützungen. Ja klar. Krass, wie diese Obsessionität die Sichtweisen und Gedankensgänge der Betroffenen verändert. Find ich einerseits beängstigend, andererseits schon wieder interessant, ich mein, sich das mal durchzulesen, die Sichtweisen der Betroffenen zu erfahren.
-'Er war immer pünktlich. Nur an diesem Tag nicht.'
Sag bloß, er hat..? Neeein, oder? O.O Er hat sich das Leben genommen? Oh Weeeh, der arme Kerl. Oder ist er weggezogen? Oh Gott, der arme Mann. Da hat man die Folgen gesehen. Hilfe, mir macht das echt Angst...
Insgesamt ein echt gutes Werk. Mir hat diese 'Täuschung' des Opfers super gut gefallen und auch diese detaillierte Beschreibung der Gefühle und Gedanken. Mach auf jeden Fall weiter so!
Schönen Tag noch.
Gruß, Hamina
June
Hey du (:
Ein super OS, den du da verfasst hast!
Ich bin immer noch baff @.@
Also...wie du alles beschrieben hast, so einfach, so leicht zu verstehen, dass es wieder besonders ist. Die Wiederholungen im Satz fand ich sehr gut gelungen. Es hat den einzelnen Satzteilen Wichtigkeit verleihen. Echt toll gemacht.
Die Geschichte war auch unglaublich schön...und auch traurig. June hat sich unglaubliche Hoffnungen gemacht. Wahnsinn!
Großes Lob an dich. Fand ich prima ^__^
GLG, deine Neru-Chan ;3
June
Danke Foe^^
Wegen der Zeit,
das scheint so, weil ich zwischen passiv und aktiv wechsel,..
Aber ich kann mit guten Gewissen sagen, dass der text in dem Punkt Fehlerfrei sein müsste, da mein Korrekturleser schon drüber gesehen hat^^